Beikostbeginn

 Eva Freitag Frage an Eva Freitag Master der Ernährungswissenschaft

Frage: Beikostbeginn

Liebes Hipp-Team, vor ca. einer Woche habe ich mittags begonnen, meinem 4,5 Monate alten Sohn mittags Brei anzubieten. Es ist noch nicht die große Liebe, aber er probiert fleißig :-) Die reinen Sorten von Hipp wie (weiße) Karotte, Pastinaken und Kürbis haben wir schon durch. Bisher hat er alles gut vertragen, nimmt aber nur ca. 5-6 Löffel zu sich. Soll ich nun trotzdem schon mit gemischten Gläschen wie bspw. Spinat-Kartoffel oder dann mit Fleisch anfangen oder erst, wenn er größere Mengen essen kann? Außerdem wollte ich fragen, wie warm der Brei theoretisch sein sollte? Das "Essen" dauert immer so lange, dass er bis dahin wieder kalt ist :-D wie stark sollte ich ihn erwärmen bzw. kann er auch für kalt gegessen werden (Gemüsebrei)? Tausend Dank für Ihre Hilfe! Liebe Grüße

von Himmelsstern am 30.10.2020, 09:14



Antwort auf: Beikostbeginn

Liebe „Himmelstern“, schön, dass Ihr Kleiner den Gemüsebrei bisher gut verträgt. Solche kleinen Mengen zu Beginn in der Beikost sind völlig normal. Es gibt Kinder, die müssen über Wochen mit wenigen Löffelchen an die Beikost herangeführt werden. Und andere sind gleich hin und weg. Beim Steigern der Breimenge gibt es kein Muss oder keine bestimmte Menge die Sie erreichen müssen oder sollten. Ihr Kleiner befindet sich gerade in einer Gewöhnungsphase. Er lernt, dass es neben der Milch noch ganz andere leckere Sachen und Geschmäcker gibt. Die werden nicht mehr gesaugt, sondern mit einem Löffel aufgenommen. Diesen Brei muss Ihr Sohn auch noch im Mund selbst nach hinten schieben und abschlucken. Ganz schön aufregend für Ihren kleinen Liebling und am Anfang auch noch recht anstrengend! Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Vielleicht ist Ihr Kleiner auch zur Essenszeit schon zu müde. Vielleicht klappt es dann schon viel besser. Schauen Sie mal ob sich die Mengen in der nächsten Zeit noch etwas steigern lassen. Bleiben Sie einfach frohgemut dran und bieten Ihrem kleinen Schatz den Brei immer wieder ganz selbstverständlich an. Gerne können Sie nun auch die Kartoffel mit dazu nehmen – dazu muss vorher nicht ein ganzes Gemüsegläschen geschafft sein. Vielleicht ist der Brei dann für Ihren Kleinen auch schon geschmacklich viel interessanter. Probieren Sie es gerne aus. Ich habe noch folgenden Tipp für Sie: Mag Ihr Sohn nicht weiteressen, dann machen Sie ein Päuschen und füttern später wieder weiter. Ruhig auch mal den Appetit zum Gehilfen nehmen. Mit etwas Appetit isst es sich mittags auch gleich schon viel leichter. Wenn Ihr Kind merkt, dass es nicht mehr die „sichere“ Milch im Anschluss gibt, wird sich die Breimenge mit der Zeit automatisch steigern. Ist Ihr Schatz eher ein langsamer Esser und wird das Essen zwischendurch kalt, können Sie zunächst nur einen Teil des Breies erwärmen. Ist diese „weggelöffelt“ können Sie den Rest erwärmen. Die meisten Babys bekommen die Nahrung etwas warm, dadurch können sich zum Beispiel Geschmacksstoffe anders entfalten. Üblicherweise werden unsere Gläschen im Wasserbad oder der Mikrowelle erwärmt. Allerdings ist es genauso gut möglich, unsere HiPP Produkte unerwärmt zu reichen. Alle HiPP Gläschen wie auch unsere Gemüsebreie kommen verzehrsfertig in den Handel – sie können warm oder kalt (= Zimmertemperatur) gefüttert werden. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem Schatz vor. Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute! Viele liebe Grüße zum Wochenende Eva Freitag

von Eva Freitag am 30.10.2020



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