Hallo,
seit drei Tagen bekommt meine Tochter Beikost (6 Monate alt). Wir haben mittag mit reiner Pastinake von Hipp begonnen. Erster Tag ca. 1/4 Gläschen, danach gestillt, zweiter Tag halbes Gläschen, danach gestillt, heute dreiviertel Gläschen, danach gestillt. Zwischendurch habe ich ihr zum essen immer etwas Wasser gegeben. Sie hatte gleich nach dem ersten Tag Verstopfung (bisher immer 2x täglich Stuhlgang), heute hatte sie gleich 2x richtig Stuhlgang, aber sie jammert und winselt ständig vor sich her. Sie findet auch nicht in den Schlaf, sonst macht sie immer super Mittagsschlaf, heute wird sie ständig wach und weint. Ich denke dass die Menge an Pastinake heute vielleicht zu viel war. Wie soll ich weiter verfahren?? Die Menge wieder reduzieren? Gemüsesorte wechseln?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
von
Loro
am 01.10.2012, 16:32
Antwort auf:
Bauchweh auf Beikost
Liebe Loro,
es freut mich, dass Sie sich vertrauensvoll an mich wenden.
Das feste Essen ist etwas ganz Neues für Ihr Töchterchen. Mit dem Löffel und dem Geschmack scheint Ihr Mädchen recht gut zurecht zu kommen. Was das Bäuchlein anbelangt, braucht Ihr Spatz offensichtlich etwas mehr Zeit, bis alles problemlos abläuft und vertragen wird.
Auch das Verdauungssystem muss sich auf eine neue Kostform umstellen. In manchen Fällen ist es notwendig sehr langsam vor zu gehen. Wie Sie ganz richtig vermuten scheinen die Reaktionen wie fester Stuhl, Blähungen, Jammern daran zu liegen, dass es für den Darm Ihrer Kleinen etwas zu schnell gegangen ist. Am besten Sie reduzieren die Menge noch einmal auf 3-6 Löffelchen und gehen dann täglich wirklich nur löffelweise vor. Ganz langsam, Schritt für Schritt wird sich das Verdauungssystem anpassen.
Pastinake wird normalerweise gut vertragen. Gerne dürfen Sie aber auch probieren, ob es z.B. mit Kürbis besser geht.
Bei einer sehr langsamen, schonenden Vorgehensweise wird es sicher besser werden.
Sonnige Grüße aus dem weiß-blauen Bayern
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 02.10.2012