Sehr geehrter Herr Dr. Nohr! Mein jüngerer Sohn (3J). wird seit Montag in den KiGa eingewöhnt. Er war noch nie ohne mich, Vater arbeitet sehr viel, keine Familie vor Ort. Im KIGA ist er offen exploriert, ich sitze am Rand. Am 4. Tag soll die 1. (kurze) Trennung sein, auch wenn er schreit u klammert. Ich soll ihn dann der Pädagogin in die Arme drücken und gehen. Für mich passt Trennung aber nur, wenn das für ihn auch ok ist. Ich arbeite erst ab Nov. wieder und habe noch gut Zeit, damit mein Sohn eine Eingewöhnung ohne Zwang u Tränen haben kann. Wie kann ich den Pädagogen ggü. argumentieren, dass ein sanft eingewöhntes Kind (das wäre bei uns, denke ich, gut möglich) für alle Beteiligten besser ist? Bis vor kurzem hat mein Sohn fast täglich gesagt, wann er oder ich sterben müsse u. dass er nicht möchte, dass ich od er „in den Himmel“ komme. Der Opa verstarb letzten Herbst rel. plötzlich und nach ein paar Wochen fing es an. Die Äußerungen sind jetzt endlich weniger, ich möchte durch ein starres Eingewöhnungskonzept nicht riskieren, dass die Ängste wiederkommen und/oder er die Freude am KIGA verloren geht. Was raten Sie mir? P.S. Der Große wurde vor 5 Jahren in anderer Einrichtung tränenfrei eingewöhnt. Von daher weiß ich, dass das mgl ist, aber hier will man anscheinend Eltern schneller loswerden od denkt, es ginge nicht anders
von chrpan am 03.09.2019, 22:14