Sehr geehrter Frau Dr. Dorn, ich Mutter von 4 wundervollen Kindern im Altern von 13-1jahr. Die ersten 3 Kinder, meine Töchter, waren alle "pflegeleichte" Kinder und wir hatten immer alles gut im Griff. Unser 4. Wunschkind wurde endlich ein Junge...wir freuten uns alle unbeschreiblich- natürlich. Aber schon die Schwangerschaft mit ihm war mühselig und mit vielen Ängsten verbunden, da meine FA immer wieder meinte das er zu klein ist und nicht richtig zunimmt. Am Tag des errechneten ET(17.2.21) wurde ich ins Krankenhaus eingewiesen mit der Begründung das er nicht mehr zunimmt und eingeleitet werden muss...Die Einleitung dauerte 3Tage bis er dann am 21.2.21 auf Die Welt kam. Kurz vor Entlassung waren dann seine Werte der Gelbsucht grenzwertig und wir wurden nur mit Vorsicht nach Hause geschickt- so konnten wir die Kennenlernzeit nicht zu 100% genießen da wir immer auf Beobachtung waren ob alles passt. Dann mit 3 Monaten...hatte er plötzlich Fieber was nicht zu senken war...wir wurden für 1 Woche stationär aufgenommen. Genau 2 Wochen dannach kam dann ich für 3 Tage ins Krankenhaus und musste mein Baby "alleine" lassen. Das war so schlimm für mich. Ich hatte richtige Schuldgefühle. Und dann mit 11 Monaten kam der nächste Schock für uns...der kleine hatte eine Lungenentzündung und hatte Zuhause mehrmals mit Luftnot zu kämpfen...der Anblick von diesem Zustand werde ich nie vergessen bzw. verdauen können. Auch da kaman wir für eine Woche ins Krankenhaus was von meinerseits sehr belastend war. Ein paar Wochen später hatte er erneut eine beginnende Lungenentzündung...zwar ohne Krankenhausaufenthalt aber mit ständiger Angst. Es war einfach in letzter Zeit alles etwas zuviel...und ich weiß nicht wie ich das verarbeiten soll. Kaum hustet jemand oder hat Schnupfen, dreht sich bei mir der Magen um und ich bekomme richtige Panik. Momentan hat mein kleiner Prinz eine Schnupfnase, ich weiß das das völlig normal ist, aber ich mache mir gleich große Sorgen und kann nicht locker sein. Es tut mir leid für den langen Text, aber ich hoffe somit meine Sorgen näher gebracht zu haben. Ich erhoffe mir ein paar Tipps von Ihnen wie ich damit besser umgehen kann und dieses beklemmende Gefühl losbekomme. Liebe Grüße
von 4-Fach-Mama am 23.02.2022, 21:48