Guten Tag, in letzter Zeit plagen mich vermehrt Ängste. Es gibt dabei kein spezifisches Thema, betrifft Gesundheit, Existenzängste, Zukunftsängste, aber auch kleinere Probleme. Ist ein Problem ausgestanden, "suche" ich mir förmlich das nächste, nicht bewusst, es passiert. Aber inzwischen frage ich mich an guten Tagen schon wie lange bzw. kurz das anhalten mag. Manchmal merke ich, dass ich übertreibe, manchmal finde ich die Gedanken sehr begründet. Es ist ein bißchen so, dass je mehr ich an das Schlimmste denke, ich umso erleichterter bin, wenn dann alles gut ausgegangen, das Problem zufriedenstellend gelöst wurde. Grundsätzlich war ich schon immer jemand, der sich viele Gedanken macht, aber in letzter Zeit häufen sich diese Grübeleien. Das Belastendste dabei ist, dass ich dann schlecht einschlafe bzw. nachts aufwache und stundenlang wachliege. Ich habe das Gefühl, der Schlafmangel begünstigt neue Problemgedanken. Im Alltag bin ich dann nicht so leistungsfähig bzw. schnell gereizt. Was raten Sie mir? Wäre der Hausarzt der erste Anlaufpunkt, vielleicht erstmal den Schlafrythmus anzugehen?
von allin am 29.09.2021, 08:48