Sehr geehrte Frau Weller, Ein Sohn ist fast 14 Monate alt. Bisher habe ich ihn ausschließlich gestillt. Er ist seit Geburt ein unfassbar schlechter Schläfer. Zu Beginn konnten wir ihn auch durch das Tragetuch in den Schlaf bringen. Dann wurde es über die Zeit nur noch das Stillen, aber er ließ sich zumindest auch nachts hoch nehmen und in den Schlaft tragen. In guten Nächten, die sehr selten sind, schläft er mal 2h durch. In schlechten wacht er alle 20min auf. Nun ist es seit Längerem so, dass er meinen Partner oder Andere beim Einschlafen und Nachts komplett ablehnt. Er schreit ganz fürchterlich und beruhigt sich nicht. Nun kommt hinzu, dass er sich durch mich zwar bereits jammernd hochnehmen lässt, aber dann irgendwann statt einzuschlafen beim Tragen anfängt zu weinen und schliesslich bis zum Husten zu schreien. Sobald ich ihn an die Brut nehme, beruhigt er sich sofort. Er isst sehr sehr schlecht. Wir können wirklich noch von "Beiköstchen" und sprechen. Diese ganze Situation macht mir grosse Sorgen. Wir haben nun überlegt, ihm eine Flasche Folgemilch anzubieten nachts. Ich bin völlig erschöpft. Nicht nur durch das häufige Aufwachen und sondern auch durch alle 30min an der Brust stillen. Manchmal macht mich das auch Nachts sehr wütend, dass er wieder an die Brust möchte. Teilweise trinkt er dann sehr ausgiebig, teilweise geht es ihm ums Nuckeln. Ist die Flaschgabe sinnvoll?was müsste ich beachten, um nicht ausversehen Abzustillen? Beste Grüsse Christin
von Chrissi0106 am 20.07.2023, 15:04