Mitglied inaktiv
Hallo Kristina.Meine Kleine,7 Monate hat mittlerweile 6 Zähne,die oberen sind noch nicht voll draussen,also etwas weniger als die Hälfte.Nun ist es so ,dass sie nachts noch einmal gestillt wird.Das ist so unangenehm,sie beisst nicht,sondern es fühlt sich an als wenn die zähne an der Brustwarze scheuern,tagsüber ist das nicht.Heute nacht musste ich die Seite wechseln,das ist erstens schmerzhaft und zweitens schade weil sonst das stillen ein paar minuten dauert und meine kleine schnell wieder schläft...Hast du einen Tipp für mich? Vielen Dank und GGLG
Kristina Wrede
Liebe Josephine1878, ich denke, dass Du nachts einfach sehr auf die Anlegetechnik achten musst, da Dein Kind im Halbschlaf vielleicht anders trinkt. Die erste Sofortmaßnahme ist, dass Du immer wieder die Stillposition änderst, so dass nicht immer die gleichen Stellen belastet werden. Außerdem solltest Du unbedingt darauf achten, dass dein Kind keine Beikostreste im Mund hat, bevor Du anlegst (falls dein Kind bereits Beikost bekommt). Kleine Beikostreste können wie Schmirgelpapier wirken. Lass dein Baby eventuell vor dem Anlegen erst einen Schluck Wasser trinken. Zusätzlich wäre es gut, wenn Du dich an eine Kollegin vor Ort wenden könntest, die dir gezielte Tipps zur Anlegetechnik und verschiedenen Stillpositionen geben kann und dir auch zeigen kann, worauf Du achten musst. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Sprich mit deinem Kind und sobald Du spürst, dass seine Zähne cheuern, ermahne ihn wieder. Du kannst ihm sagen er soll "zart" oder "vorsichtig" (oder welches Wort auch immer in eurem Sprachschatz vorkommt) trinken. Unter Umständen solltest Du ihn wirklich jedes Mal neu anlegen. Falls dein Kind jetzt gerade (wieder) zahnt, kann sich auch die Zusammensetzung des Speichels dahingehend verändern, dass es schneller zu wunden Brustwarzen kommen kann. Dagegen lässt sich leider nicht machen. Um deine verletzten Brustwarzen schneller heilen zu lassen, haben sich die folgenden Tipps bewährt: o vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. o an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen o nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). o ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhältlich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. o zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. Ich hoffe, es klappt bald besser! Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
ist 28870 ich danke dir für die ,mal wieder super schnelle, Antwort NOCH sind die Bruswarzen zum Glück nicht wund, Ich stille nachts im liegen und möchte das ,ehrlich gesagt,auch ungern änder.Bis jetzt gabs ja auch keine Probleme.Ich hoffe mal auf Besserung und werde mich mal an eine Stillberaterin wenden..Ich danke Dir nochmal ganz herzlich
Kristina Wrede
Liebe Josephine1878, gern geschehen :-). Du kannst Dich an Frau GROENEVELD Rina, Tel.: 04298 699355 wenden, sie kann Dir sagen, wer die nächste Beraterin für Dich ist. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
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