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Hallo Biggi, Mein Sohn (22 Wochen)wird noch voll gestillt, zeigt aber schon alle Anzeichen für die Beikosteinführung. Daher schon mal 2 Fragen: 1. Wie hoch ist der zusätzliche Flüssigkeitsbedarf eines weiterhin gestillten Kindes nach der Beikosteinführung? Ich habe von einer Bedarfstrinkmenge von 120-150 mL pro Kilogramm Körpergewicht am Tag gelesen? Sicherlich einschließlich der Milchmalzeit, sonst erscheint mir der Wert doch enorm hoch! 2.Frage: Ich habe davon gelesen, dass man etwas Pflanzenöl (ca. 1 TL) in die Gemüsebreie geben soll, da diese sonst zu wenig Kalorien enthalten. Mich hat diese Aussage etwas schockiert, da ich davon ausging, dass in Fertignahrung alles enthalten ist und man ja weiterhin noch kalorienreiche Muttermilch gibt. Sicher sind Gemüsebreie kalorienarm, doch bei der Beikosteinführung geht es doch erstmal nicht um den Energiegehalt. Oder dient das Öl dem Aufschluss der fettlöslichen Vitamine? Doch reichen dafür nicht Tropfen und warum ist das Fett nicht schon drin? Ist es wirklich nötig die Gemüsebreie derart anzureichern und schon Babys so zu mästen? Danke schonmal für die Antwort! Grüße Stine
? Liebe Stine. Solange dein Kind weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch im gesamten ersten Lebensjahr, um den Flüssigkeitsbedarf des Kindes zu decken. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Leider ist in den Gläschen häufig nicht genügend Fett enthalten. Das Fett ist erforderlich um dem Kind einerseits genügend Energie zuzuführen und andererseits wegen der fettlöslichen Vitamine. Auf 200 g Gemüse-Kartoffelbrei werden 10 g Fett empfohlen. Das wertvollste Fett ist kaltgepresstes Pflanzenöl. Trotzdem sollte bis zum Ende des achten Monats nicht kaltgepresstes Öl verwendet werden, da empfindliche Babys auf die (ansonsten wünschenswerte) Reste der Ölsaat reagieren können. Deshalb sollte anfangs Soja-, Raps- oder Maiskeimöl, später dann auch kaltgepresstes Sonnenblumenöl verwendet werden. Solange das Kind nur ein paar wenige Löffel Karotten (oder anderes Gemüse) isst und in Zusammenhang mit dem Karottenbrei gestillt wird, ist die Fettzugabe noch nicht ganz so dringend erforderlich, sobald die Menge aber gesteigert wird, sollte das Fett auf jeden Fall zugegeben werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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