Trinkmenge zur Beikost/Verringerung Milch bei Abstillen

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Trinkmenge zur Beikost/Verringerung Milch bei Abstillen

Hallo Frau Welter, meine Tochter wird in drei Wochen 6 Monate alt. Ich fange dann langsam mit der Beikost an. Ab wann darf ich meiner Tochter zum Essen Wasser anbieten? Wenn ich eine ganze Mahlzeit als Beikost eingeführt habe oder schon dann, wenn ich zur Mahlzeit noch stille? Ist es richtig, dass die Trinkmenge an Wasser zu jeder vollen Mahlzeit 50 ml beträgt? Muss ich das Wasser aus der Leitung bzw. Stilles Mineralwasser abkochen? Und noch eine Frage: Ich habe vor, meine Tochter so lange an der Brust trinken zu lassen, bis sie sich selber abstillt. Aber kommt denn wenn sie ganz normal isst und nur noch z. Bsp. einmal am Tag ein wenig nuckelt, überhaupt noch Milch? Herzlichen Dank für Ihre Anwort und liebe Grüße Simone

Mitglied inaktiv - 11.07.2006, 23:09



Antwort auf: Trinkmenge zur Beikost/Verringerung Milch bei Abstillen

? Liebe Simone, Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wird nicht mehr nach Bedarf gestillt braucht das Kind zusätzliche Flüssigkeit und zwar am besten ganz einfaches Wasser (Leitungswasser ist bei uns in den meisten Fällen möglich und muss ab etwa sechs Monaten normalerweise nicht abgekocht werden). Bieten Sie dem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Eine bestimmte Mengenangabe macht wenig Sinn. Die Brust stellt sich auf den sinkenden Bedarf ein und es gibt Frauen, die über Jahre hinweg nur mehr einmal täglich stillen und die dazu notwendige Milch bilden. Bei manchen Frauen genügt allerdings eine so seltene Stimulation nicht mehr und die Milchbildung versiegt dann doch eher als gewünscht. LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 12.07.2006



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