Betül86
Hallo, Mein Sohn ist 18 Wochen alt und wiegt 6500 Gr. Ich stille voll und er hat anfangs sehr gut zugenommen. Er kam mit 3450 Gr. auf die Welt und wog mit genau 2 Monaten 5500 Gr. Seitdem nimmt er nicht mehr gut zu. Ich habe auch seine Windeln gewogen und komme auf 4-5 Windeln mit einem Nettogewicht von 400-500 Gr. pro Tag. Ich stille ca. alle zwei Stunden auch nachts nach Bedarf. Mit dem Beikost wollte ich bis zum 7. Monat warten. Seit gestern schreit er nach einer kurzen Stillzeit und möchte nicht weitertrinken. Momenten hat er auch verstärkt übel riechende Blähungen (vielleicht weil bald ein Zahn kommt). Er schläft meist beim Trinken ein. Außerdem hat er ab und zu Reflux. Wie kann ich das Zufüttern verhindern? Viele Grüße
Liebe Betül86, mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Gewichtszunahme. Die durchschnittliche Gewichtszunahme bei einem gestillten Baby beträgt in den ersten drei bis vier Monaten 150 bis 227 Gramm pro Woche, bei einem vier bis sechs Monate alten Stillkind beträgt sie noch 85 bis 142 Gramm wöchentlich. Das nimmt dann immer weiter ab, was verständlich ist, denn sonst wären unsere Babys irgendwann Riesen! Das durchschnittliche Längenwachstum bewegt sich bei etwa 1,27 cm pro Monat, und die Zunahme des Kopfumfangs liegt bei etwa 6,4 mm monatlich. Du kannst also auch mal im U Heft schauen, wie es mit dem Längenwachstum und Kopfumfang ausschaut. Wenn Dein Baby tatsächlich nur zögerlich zugenommen hat, dann würde ich zunächst ein paar Stilltage empfehlen, das heißt, Du legst Dich mit Deinem Baby auf die Couch und stillst, stillst und stillst ,-). Auch könntest Du zusätzlich Muttermilchsahne geben, dann macht Dein Baby sicherlich einen Schub. Dazu kannst Du Milch ausstreichen oder abpumpen, die Du in 10 ml Spritzen aufziehst und dann kopfüber in ein Glas stellst (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken. Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst Du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Statt mit leeren Spritzen kannst Du natürlich auch mit einer Tasse arbeiten, in die Du die gewonnene Muttermilch gibst. Oben wird sich der fetthaltige Rahm absetzen, Du kannst ihn mit einem Löffel abschöpfen und Deinem Baby geben. Du schreibst, dass Dein Baby weint an der Brust, kann es sein, dass Du einen starken Milchspendereflex hast, mit dem Dein Baby überfordert ist? Bekommt Dein Baby einen Schnuller? Wenn ja, lass diesen mal weg, oft trinken die Kleinen dann schnell wieder besser an der Brust! Lieben Gruß Biggi
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