shoxie79
Liebe Expertinnen, mein "Kleiner" ist jetzt 10 Wochen alt, ist 63cm lang und wiegt knapp 6kg. Er entwickelt sich prima, die Windeln sind mehrmals am Tag ordentlich nass, der Kinderarzt ist zufrieden. Soweit so gut, allerdings muss ich ihn alle 1,5-2 Std. manchmal auch stündlich stillen. Er schläft nach dem Stillen nicht mehr ein und ist vermehrt quengelig danach. Von allen Seiten höre ich, dass der Abstand zwischen dem Stillen eigentlich langsam mal länger werden sollte. Frustriert es das Kind nicht wenn das Sättigungsgefühl von so kurzer Dauer ist? Braucht er mehr Energie für seine Größe und sollte ich ihn zufüttern? Ich muss ehrlich sagen, dass es mich körperlich schon schlaucht und ich froh wäre, wenn der Abstand mal größer werden würde. Vielen Dank!
Liebe shoxie79, das Trinkverhalten deines Babys ist absolut normal. Ein so kleines Baby will durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Dabei ist es nun nicht unbedingt immer so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys und vor allem am späten Nachmittag und Abend kommt es verstärkt zu solchen Cluster Phasen. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass dein Baby durch den Stillmarathon deine Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Lass dich einfach auf dein Kind ein. Du wirst sehen, der Alltag mit Baby ist viel einfacher, wenn frau sich nicht in irgendwelche Schemata pressen lässt und so anstrengend wie die ersten Wochen mit Baby oft sein können, so bleibt das Leben mit Kind nicht auf ewig. LLLiebe Grüße Biggi
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