Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

zufüttern

Biggi Welter

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Frage: zufüttern

Mitglied inaktiv

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hallo, meine tochter sarah ist 5 1/2 monate alt. sie hatte täglich zwischen 4 und 7 mal die windel voll. Seit ca. zwei wochen allerdings an manchen tagen gar nichts oder nur einmal. ich habe schon gehört dass das oft der fall ist wenn den kindern die milch nicht mehr reicht.Ich habe sie bis vor ein paar tagen voll gestillt. Hab ihr dann auf Raten meiner hebamme mittags karotte gegeben. die ersten beiden tage hat sie ganz gut (ca. 1 großen Eslöffel) gegessen, jetzt allerdings nicht mehr (Vier tage). macht den mund nicht mehr auf. würde am liebsten einfach noch weiter voll stillen, hab aber angst dass es ihr nicht mehr reicht, obwohl sie sehr gut beinander ist mit ihren 9 Kilo. danke schon mal im voraus


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Liebe Simonew, von der Häufigkeit ist alles normal von neun Mal pro Tag bis (nach den ersten Wochen) hin zu alle neun Tage (oder noch länger) einmal. Die Häufigkeit kann sich auch jederzeit und immer wieder verändern, das bedeutet keinesfalls, dass die Muttermilch nicht ausreicht! Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (die durchschnittliche Gewichtzunahme vom vierten bis sechsten Lebensmonat beträgt pro Woche etwa 85 bis 142 g, ab sechs Monate verringert sie sich weiter auf 42 bis 85 g wöchentlich). o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein. Es ist sinnvoll, erst dann mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Auch Babys, die mit künstlicher Säuglingsnahrung gefüttert werden, sollten in den ersten sechs Monaten keine andere Nahrung erhalten. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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^hab vergessen zu sagen, dass sie eine woche bevor ich mit karotte begonnen hab während des trinkens immer stark geweint hat und sich schier nicht mehr beruhigen ließ. Is jetzt aber plötzlich wieder weg, sie trinkt wieder wie vorher.


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