Mitglied inaktiv
liebe biggi, seit 3 tagen füttere ich meiner etwas über 6 monate alten tochter karotten zu (ein halbes kleines gläschen) und habe zwei veränderungen bemerkt: erstens fällt ihr das einschlafen schwerer (sie schläft zwar relativ rasch - an meiner brust - ein, wacht aber nach 30-60 minuten wieder auf und läßt sich kaum beruhigen - gestern mußte ich sie z.B. 3 x in 2 stunden stillen, bis sie wirklich schlief) und zweitens scheint sie wieder öfter trinken zu wollen, sie zupft dauernd an meiner bluse, nuckelt beim stillen endlos herum, kommt in der nacht wieder 3-4 mal (wir waren schon bei 1-2x). es sieht fast so aus, als wolle sie sichergehen, dass ihr der busen erhalten bleibt - dabei schmecken ihr die karotten sehr gut (und ich will eh nicht so bald abstillen). bilde ich mir das ein, oder gibt es zusammenhänge zwischen erstem zufüttern und stillhäufigkeit bzw. einschlafproblemen?
? Liebe Gigi, nein, Du bildest es dir nicht ein. Viele Eltern müssen die Erfahrung machen, dass die Einführung der Beikost nicht - wie es immer wieder erzählt wird - zu einer Verbesserung des Schlafverhaltens führt, sondern zu einer Verschlechterung. Dabei spielen zwei Faktoren eine Rolle. Zum einen ist ein Kind in dem Alter, in dem die Beikosteinführung beginnt, in einer Phase, die entwicklungsbedingt dazu führt, dass die Kinder vermehrt aufwachen und „schlechter" schlafen. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Zum anderen ist die Beikost für den Darm eine neue Herausforderung und die Arbeit des Darmes hat dann Einfluss auf das gesamte Verhalten des Kindes. Nicht umsonst wird empfohlen, die Einführung einer neuen Nahrung nicht auf die Abendmahlzeit zu verlegen. Dass deine Tochter wieder häufiger gestillt werden will, kann sehr viele Ursachen haben, die von vermehrtem Durst oder Hunger bis zu „ich brauche die Sicherheit an der Brust in diesen unruhigen Tagen" reichen. Vielleicht ist sie auch erkältet oder zahnt. Wie immer im Alltag mit Kindern bleibt dir ruhig und gelassen zu bleiben. Es kommen auch wieder einfachere Zeiten. LLLiebe Grüße Biggi
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