Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Zufüttern-rückkehr zur kolikzeit?

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Zufüttern-rückkehr zur kolikzeit?

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ein baby ist genau sechs monate alt, wurde bislang voll gestillt.es war mit ihm bis zum heutigen tag ziemlich anstrengend.schon in der klinik stillprobleme, stillhütchen, die dann mühsam wieder abgewöhnen,mit 7 wochen laistenbruch-op, ewig blähungen, dann direkt zähnchen,alles mit viel untröstlichem weinen verbunden, dazu hat er bis vor kurzem wg. einer visuellen wahrnehmungsstörung nie reaktiv gelächelt (augenkliniken, mrt), jetzt ergotherapie, er spuckt schon immer riesige mengen, trinkt oft stündlich, wiegt schon über neun kilo, wacht nachts oft auf und, was uns eltern wirklich sehr schlaucht, schläft trotz stillen ganz schwer wieder ein, auch das von geburt an.ich komme oft an meine grenzen, brauche dann zuhörer, die mir in letzter zeit immer dringlicher zum zufüttern rieten.habe wieder besseren wissens und gegen mein gefühl nachgegeben. gestern hat er zum dritten mal etwas pastinake bekommen. seit genau drei tagen weint und jammert er wie in seinen schlimmsten koliktagen.kann denn das wirklich an den paar löffelchen liegen ?habe heute vorsichtshalber nichts mehr gegeben.tendiere dazu, meinen übrigens sehr verschmusten kleinen (macht viel wieder wett) doch weiter voll zu stillen.


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? Liebe Ulli, ich kann verstehen, dass Sie nach all diesen Problemen und Sorgen keine Lust auf neue Schwierigkeiten haben. Die üblichen Kriterien für die Bereitschaft zur Beikost finden bei Ihrem Kind vielleicht nicht komplette Anwendung, da sich diese auf sogenannte „normale" Kinder ohne besondere Gesundheits- oder Entwicklungsproblemen beziehen. Damit ist es dann etwas schwieriger die tatsächliche Bereitschaft des Kindes für die Beikost zu erkennen. Doch als Mutter haben Sie höchstwahrscheinlich einen guten Instinkt dafür, was Ihr Kind braucht und außerdem sind Sie diejenige, die wohl die meiste Zeit mit dem jungen Mann verbringt und daher auch seine Äußerungen und Reaktionen am besten deuten kann. SIE sind die Expertin für Ihr Kind! Wenn Sie nun den Eindruck haben, dass die Beikost Ihrem Kleinen deutliche Probleme bereitet, dann lassen Sie ein paar Tage ohne Beikost vergehen und probieren Sie es dann noch einmal. Am Anfang können leichtere Verdauungsprobleme vorkommen, denn der Verdauungstrakt muss sich ja erst an diese neue Arbeit gewöhnen, doch bei schwereren Problemen sollte überlegt werden, ob es entweder noch zu früh für diese neue Nahrung ist oder vielleicht ein anderes Nahrungsmittel geeigneter wäre. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Sohn, dass die Koliken so schnell wie möglich wieder der Vergangenheit angehören. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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