Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, vielen Dank für Deine Antwort. Also warum ich beim meinem Sohn mit dem Gläschen angefangen habe, ist folgendes. Er kam mit einem Geburtsgewicht von 3655 Gr. auf die Welt. Hat die ersten beiden Monate superviel zugenommen (ca. 2400 Gr.) und dann hat er kaum noch zugenommen. D. h. er wog ca. 6100 Gr. und vor ein paar Tagen wog er 6630 Gr. Also hatte er wirklich zu wenig zugenommen. Ich hatte gedacht, es wäre was nicht o.k. mit meiner Milch. Wir hatten ihn beim Kinderarzt gewogen. Eine Woche habe ich ihm 1 - 2 X am Tag statt der Brust die Flasche gegeben, wo er auch nicht viel trank und als wir ihn nach 10 Tagen wogen, wog er gerade mal 80 Gr. mehr. Genau wie zuvor mit der Brust. Da hatte ich ihn auch in einem Abstand von 10 Tagen gewogen und da hatte er auch nur 80 Gr. zugenommen. Also konnte es nicht an meiner Milch liegen. Mir ist halt aufgefallen, wenn ich seine Schwester manchmal füttere, dass er immer sehr gierig guckte, wenn ich ihn dabei auf mein Schoß hielt. Und siehe da, es war so. Auf einmal hat er innerhalb von 10 Tagen 150 Gr. zugenommen, seit er das Gläschen ißt. Es klappt auch super und er ißt auch ein ganzes schon. Deswegen wäre ich jetzt traurig, wenn ich etwas falsch machen würde. Ach ja, als ich so besorgt war, hatte die KiÄ einen Blut- und Urintest machen lassen. Dabei war rausgekommen, dass er etwas Eisenmangel hat. Zuvor war meine KiÄ auch nicht unbedingt davon begeistert, dass ich mit Zufüttern anfangen wollte. Wäre lieb, wenn Du mir noch mal antworten könntest. Vielen Dank und schönen Dank. LG Lina
? Liebe Lina, das Wichtigste vorweg: Es gibt nur eine einzige und extrem seltene Stoffwechselkrankheit, die dazu führt, dass eine Frau Milch bildet, die nicht für Ernährung ihres Kindes geeignet ist. Das ist die Hyperlippoproteinämie Typ 1 und die ist so selten, dass man sehr lange suchen muss, bis man schon nur in der Literatur einen Hinweis darauf findet. Du leidest sicher nicht darunter, denn dann hätte dein Kind von Anfang an eine Gedeihstörung gehabt. Es ist auch keine Seltenheit, dass ein Baby, das in der ersten Zeit sehr stark zunimmt, dann eine Pause einlegt und nur mehr wenig oder sogar gar nichts zunimmt. Hier ist dann die Kunst zu erkennen, ob das Kind einen unbedenklichen Gewichtsstillstand hat und ansonsten gut gedeiht oder ob wirklich Handlungsbedarf besteht. Wenn in einer solchen Situation tatsächlich ein echter Eisenmangel besteht (der Eisenwert geht mit etwa drei bis vier Monaten runter, das ist physiologisch und normalerweise nicht behandlungsbedürftig), dann kann es sinnvoll sein, dass Eisen zugeführt wird. Wie diese Zufuhr erfolgt, muss im Einzelfall abgesprochen werden. Der übliche Weg bei einer deutlichen Gewichtsverlangsamung oder einem Gewichtsstillstand ist in meiner ersten Antwort beschrieben. Und auch dort habe ich geschrieben, dass die oberste Regel „füttere das Baby" lautet. In einem Einzelfall kann das auch ein früherer Beikostbeginn sein, doch das sollte wirklich individuell abgeklärt werden und die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden. LLLiebe Grüße Biggi
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