Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich nochmal. Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass du den Rat gibst, mit einem Löffel oder Becher zuzufüttern bzw. die abgepumpte Milch zu geben. Da ich ziemlich viel zufüttere (fast nach jedem Stillen) stelle ich mir dies ziemlich schwierig und sehr langwierig vor, ehrlich gesagt, kann ich mir das gar nicht vorstellen. Aber was ich eben gemerkt habe ist, dass er wirklich irritiert ist durch die verschiedenen Schnuller, Nuckel, Brust... die Kinderärzte stellen sich das so leicht vor, sagen Zufüttern u du hast dann den Ärger!!!! Übrigens hat das eben bei uns mal wieder richtig gut geklappt mit dem Stillen/Trinken u Mika war auch richtig zufrieden danach, schööööön, lange nicht gehabt. Ich habe vor dem Stillen eine Wärmflasche auf meine schmerzende Brust gelegt, die Milch kam dann für ihn leichter u er hat wirklich an dieser Brust sehr gut getrunken (Schmatzen hat man gut gehört :-)) Wenns nur immer so gut klappen würde... Liebe Grüße Missi
Mitglied inaktiv
Liebe Missi, wenn dein Kind jetzt schon ab und zu gut an der Brust trinkt, wird es immer besser werden, so lange Du keine Flasche und keinen Schnuller gibst :-). Du solltest jetzt daran arbeiten, die Milchmenge zu steigern, damit Du bald wieder ausschließlich stillen kannst. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du deine Babys in den nächsten Tagen oft anlegen. Um das Interesse des Babys an der Brust wachzuhalten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du Dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und läßt es aufstossen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses "Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung ("schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe dich oft aus und entspanne dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar "Stilltage" einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um dein Baby und das Stillen. So lange Du noch zufütterst, solltest Du die Milch mit dem Löffel oder einem Becher geben. Löffeln ist sicher relativ aufwändig und dauert relativ lange, doch die Becherfütterung ist mit etwas Übung nicht zeitaufwändiger als das Füttern mit der Flasche. Zum Becherfüttern gibt es spezielle Becher, aber Du kannst auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babysflaschen) verwenden. Der Vorteil der Säuglingsbecher ist, dass sie eine Maßskala haben Du weißt also, ob Du 30 oder 40 g hineingetan hast. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Du kippst den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Ich bin überzeugt, es wird bald besser, wenn Du noch kompetente Hilfe vor Ort bekommst. LLLiebe Grüße Biggi
Ähnliche Fragen
Liebe Frau Welter, mein Sohn wird am Donnerstag 4 Monate alt und hat heut bei der U4 nur 5.100g auf die Waage gebracht. Sein Gewicht war schon ein Thema, bevor er geboren wurde: er wurde eingeleitet, weil man eine Plazentainsuffizienz vermutete. Dann war er aber doch 500g schwerer als geschätzt: 3.180g. Er hat sein Geburtsgewicht nach 14 Tagen ü ...
Guten Morgen ich hätte eine Frage wir müssen etwas zu füttern um den kleinen Mann zu pushen ich stille ihn voll und uns geht es gut damit er ist zu Frieden. Hat aber die letzen drei Wochen stagniert mit dem Gewicht und er sollte etwas anschieben. Ist vom Typ her aber ein zarter wie sein Papa als Kind auch wenn der kleine ein gutes Start Gewicht hat ...
Hallo ich hätte am 6 November Geburtstermin gehabt... Mein Sohn kam jedoch schon am 28 Oktober mit 3510g zur Welt... Er hat natürlich in der ersten Woche im Spital etwas abgenommen aber alles noch im normalen bereich... Am Sonntag den 19 November hatte er ein Gewicht von 3,60kg... Ist das zu wenig oder reicht es? Bzw wie könnte ich schauen das ...
Liebe Frau Welter, ich stille meine etwas über 4 Monate alten Zwillinge voll. Startgewicht lag bei 2,6 und 2,7 kg. Mittlerweile haben sie 4,8 und 5,3 kg. Nun hängt das Gewicht vor allem beim schwereren Zwilling etwas - sie hat in den letzten drei Wochen nur 190g zugenommen (in der letzten Woche gar nichts), die andere immerhin 400g. Sie sind ...
Hallo! Ich habe vor 3 Wochen mein zweiten Kind bekommen. Schon bei meinem ersten mussten wir zufüttern und sind nie mehr davon weggekommen. Bei meinem zweiten war es mein sehnlichster Wunsch voll zu stillen. Er kam drei Wochen vor ET per Kaiserschnitt wegen Komplikationen mit 3080g zur Welt. Er war aber anfangs recht fit und hatte gleich großen Hu ...
Liebe Biggi! Meine Tochter ist 6 Tage alt und trinkt gut an der Brust. Milch ist genug da. Leider ist der Bilirubinwert von 18 (gestern) auf 19 ( heute) gestiegen. Muss ich jetzt zufüttern? Morgen ist Kontrolle. Wenn es bei 20 ist Phytotherapie. Wie kann ich ohne Flasche zufüttern (Stichwort Saugverwirrung)? Eigentlich habe ich genug Milch, da ...
Liebe Biggi, ich habe eine Frage, wie ich das Zufüttern ausschleichen kann. Meine Tochter ist 31/2 Wochen alt und da sie anfangs kaum den Saugverschluss halten konnte und deswegen 10./. Abgenommen hatte, füttere ich ihr per FingerFeeder 90ml pro Mahlzeit, seit gestern 60ml abgepumpte Muttermilch zu. Nach jedem Mal stillen kann ich mindeste ...
Hallo, unser Stillstart war schwierig, mein Milcheinschuss hat auf sich warten lassen, wir haben spontan zugefüttert mit der Flasche, gleichzeitig habe ich versucht neben dem Anlegen mit der Medela Symphony mit 1 Pumpset meine Milchproduktion in Gang zu bringen. Das ging ca. 3,5 Wochen so. Dann hab ich langsam das Zufüttern gestoppt und nur noc ...
Hallo.) Mein Junge wird am Samstag 11 Wochen alt und wir hatten schon einen holprigen Stillstart. Obwohl wir gar keine Probleme mit dem Anlegen hatten (und ich ihn 16h am Tag an der Brust hatte), kam die erste Woche keine Milch. Also gar keine. Nicht einmal ein Tropfen. Er nahm dann im Krankenhaus besorgniserregend ab und wir mussten mit Pr ...
Liebe Biggi, mein Sohn ist jetzt knapp sechs Wochen alt, und ich würde gerne, wenn möglich, voll stillen. Aber vielleicht kurz von Anfang an: Leider hatten wir einen etwas schwierigen Start, und so musste mein Sohn direkt nach der Geburt auf die Neonatologie und dort auch für eine Nacht bleiben. Wir konnten also nicht gleich bonden, und ich ...
Die letzten 10 Beiträge
- Kleine mehrere schmerzend stechende mini-Bläschen auf brustwarze / stillen
- Haartönung
- Fußpflege Stillzeit
- Übergang Stillen auf Premilch
- 10 Wochen altes Baby trinkt an der Brust nicht - Flasche schon
- Abstillen
- Stillen und Entschlacken
- Stillen und Entschlacken
- Abstillen und Schlafen
- Abgestillt - nächtl. probleme u Flüssigkeitsaufnahme