Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

zu wenig milch?

Frage: zu wenig milch?

Mitglied inaktiv

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woran merkt man, dass das baby nicht mehr satt wird beim stillen? meine tochter, 4,5 wochen jung, trinkt an der ersten brust nur 5 minuten und an der zweiten 10 minuten. sie trinkt ncihtz weiter, weil sie einschläft. im groben stille ich aller 3 stunden. in den abendstunden (so ab 17uhr) schreit sie viel und möchte sehr oft (stündlich) wieder an die brust. mein mann meint, ich solle endlich anfangen zuzufüttern, und unsere tochter nicht hungern lassen. leider bekomme ich langsam auch das gefühl, dass sie nicht richtig satt wird. geburtsgewicht war 3090g, zur entlassugn 2870g und mit 4 wochen 3535g. leider hat meine hebi wenig zeit ständig zur gewichtskontrolle zu kommen. können sie mir einen rat geben? zufüttern ja oder nein? danke für die antwort


Biggi Welter

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Liebe jonas-hummel, es gibt so kleine Schluckspechte, die in wenigen Minuten fertig sind, es gibt aber auch kleine Genießer, die halt lange brauchen. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Ein Wachstumsschub ist mit etwa drei Wochen zu erwarten. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein, ansonsten melden Sie sich bitte noch einmal. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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unsere tochter hat viele volle windeln. leider spuckt sie viel. würde sich das spucken mit dem zufüttern bessern?


Mitglied inaktiv

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Hallöchen!! Du hast bestimmt genug MILCH!!! Das wird ein wachstumsschub sein,das heist immer anlegen wenn deine maus möchte!!! Und das gewicht hört sich doch gut an! Gib nicht auf!!! Das schafft ihr schon,kopf hoch und es kommen auch wieder andere zeiten! Lg.Vanessa


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