Mitglied inaktiv
hallo, ich hab ein grosses problem. mein kind ist jetzt 7 1/2 wochen kam 3 1/2 wochen zu früh mit 50 cm und 3190 g per kaiserschnitt. am 3 tag wurde bei der u2 festfestellt dass sie nur noch knapp 2700 g hatte und es wurde sofort ha start zugefüttert. ich wurde sofort alle 2std. an die medela symphony geschickt um den milcheinschuss anzuregen, welcher dann 1 woche nach geburt erfolgte. mein kind musste wegen trinkschwierigkeiten mit dem habermannsauger 5 tage ernährt werden, zu hause gingen dann avent flaschen+sauger und nur muttermilch. als mein kind 2 wochen alt war, hatte sie ihr geburtsgewicht und ich fing mit stillen mit brusthütchen an wegen schlupfwarzen. dies klappte 4 tage bis ich einen schlimmen milchstau bekam, welcher 3 tage später mit einer eitrigen brustentzündung im krankenhaus endete. nach 5 tagen war diese abgeheilt. in dieser zeit pumpte ich alle 3-4 std. weiter ab, stillte aber nicht, weil eh kaum noch milch kam. mein kind bekam fast nur ha start und wenige ml muttermilch. zu hause trainierte die hebamme mit mir 2x täglich das kind anzulegen und wieder ha start nachzufüttern. aus der ehemals entzündeten seite kommen nach 20min pumpen inzwischen statt wenige tropfen nun 10-30 ml alle 3-4 std. raus, nachts setz ich 7 std. mit pumpen aus, damit ich mal ruhe habe. aus der gesunden brust statt 90ml nur noch 30-60ml. nach der pumppause morgends beidseitig ca 90-120 ml.insgesamt. trotz öfterem pumptraining tagsüber alle 3 std. und öfterem anlegen,bis zu 5x (was meist in schreikrämpfe ausartet) sowie täglich 2 tassen milchbildungstee und 4-6 tassen stilltee, nasenspray, kommt nicht mehr milch und ich bin langsam gefrustet und genervt vom dauerstress. meine hebamme meint ich soll mich gedulden, aber ich mach jetzt schon so lang soviel und sehe keinen erfolg... die hebamme will sonst nichts gross machen, hat angst wegen einem weiteren milchstau, muss wohl heftig gewesen sein. vor der entzündung kam pro seite nachpumpn 60-90ml, was mein kind auch getrunken hat und aktuell sogar zeitweilen 70-110 ml alle 3-4 std. trinkt. ich würde einfach nur gerne stillen, aber so wird mir das langsam echt zuviel. jetzt wird mein kind bald 2 monate und die zeit rennt mir davon, hätte so gern 6-9 monate ausschließlich gestillt und hab eine abneigung gegen das zufüttern von ha. entweder stillen oder nur ha zufüttern, beides zusammen frustet mich, weil ich das nicht will. mein kind geht auch gerne und gut mittlerweile ohne stillhütchen an die brust, hat einen guten sog und es tut auch nicht mehr weg, aber nach 5 minuten, wenn nichts mehr kommt ist hier party, weil es schreit und ich gebe ihr wieder fläschchen. mir ist auch egal, ob mein kind an der brust trinkt oder meine abgepumpte milch über flasche bekommt, hauptsache es bekommt NUR meine muttermilch. haben sie ratschläge, ideen oder vorschläge, wie ich wieder zu der milchmenge oder mehr, wie vor der entzündung komme? ich bin so traurig. sorry wurd sehr lang, aber ich denke so haben sie ein besseres bild. vielen dank! lg melanie
Kristina Wrede
Liebe Melanie, Du hast wirklich in der kurzen Zeit schon so viel durchmachen müssen, um Deinem Baby Deine wertvolle Milch zu schenken. Ich bewundere Dein Durchhaltevermögen - und kann so gut nachvollziehen, dass Du langsam verzweifelst. Am liebsten würde ich mich erst einmal neben Dich setzen, einen Arm um Dich legen und Dir Trost zusprechen. Doch das kann ich ja leider nicht hier am PC... Du machst schon alles richtig und die Hebamme hat sicher nicht ganz unrecht, dass Geduld das Wichtigste ist, was Du brauchst. Wer weiß, vielleicht fehlen nur noch 2 oder 3 Wochen Übung, und dann trinkt Dein Baby doch problemlos. Wäre es nicht schade, so kurz davor aufgegeben zu haben? Pumpen ist immer so eine Sache: Wenn der Milchspendereflex nicht so gut ausgelöst wird wie beim Stillen, dann fließt nicht so viel Milch. Es kann also sein, dass ein Baby direkt an der Brust viel mehr trinkt, als Mutter abpumpen kann. Darum ist und bleibt die wichtigste Art, die Milchproduktion anzuregen, das Kind so häufig wie möglich anzulegen. Ich könnte mir vorstellen, dass Du zum Beispiel mit einem Brusternährungsset gut arbeiten könntest, denn dabei bekommt Dein Baby die Milch immer an der Brust und Du kannst mit ihm üben, korrekt anzusaugen, und damit Deine Milchproduktion ankurbeln. Was Du brauchst, ist eine Stillexpertin, die Dir zu Seite steht und Dich auch praktisch anleiten kann, die Dir das BES erklären kann und auch beurteilen kann, ob Dein Kleines richtig angelegt ist (denn Schlupfwarzen müssen kein Stillhindernis sein!). Wenn Du mir Deine Postleitzahl schreibst, suche ich Dir die nächstgelegene LLL-Beraterin und auch Still- und Laktationsberaterin IBCLC heraus. IBCLCs arbeiten zwar nicht ehrenamtlich wie LLL-Beraterinnen, doch sie machen auch Hausbesuche oder haben Sprechstunden in Krankenhäusern, und verfügen über ein großes medizinisches Fachwissen. Herzlichen Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
danke. 68782. meinen sie das klappt noch? lg melanie
Kristina Wrede
Stefanie Rosin aus Heddesheim ist knapp 20 Minuten von Ihnen entfernt. Sie erreichen Sie unter der Telefonnr. 06203 - 925755. Bitte zögern Sie nicht, sie anzurufen. Wir LLL-Beraterinnen geben genau zu diesem Zweck unsere Telefonnummern weiter und sind froh, wenn wir Müttern helfen können, erfolgreich zu stillen. Sollte Stefanie Rosin sie wegen des Brusternährunssets nicht unterstützen können, finden Sie ganz in Ihrer Nähe auch eine Still- und Laktationsberaterin IBCLC, Anneliese Rohde in Schwetzingen, Telefon 06202-21828. Ja, ich denken schon, dass Sie es noch schaffen können. Auf jeden Fall ist es noch einen Versuch wert, nachdem Sie jetzt schon so lange ausharren... Herzlichen Gruß! Kristina Heindel
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