Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, also: Unsere kleine Windelträgerin(geb. am 23.09.03) schlief die letzten Wochen richtig gut durch. Soll heißen, letztes Stillen so um21.00-21.30h.....ab ins Bettchen und das nächste Mal wurde sie um ca.6.00-6.30h wach mit Kohldampf. Optimal also!! Seit ein paar Tagen ist sie aber wie umgewandelt! Zwar schläft sie abends immer noch so um die gleiche Uhrzeit ein, aber sie will wieder mehrfach nachts trinken. Um 2.00h meist das erste Mal.....danach wird sie ständig wach (alle1/2 Stunde) und knöttert........ Irgendwann fängt sie dann an zu schreien und ich stille sie wieder. Sie hat dann auch wieder Hunger und "zieht" mächtig was weg!!! So geht das dann in einer Tour!!! Tagsüber ist sie "normal". Alle drei Stunden hat sie Hunger. Schlafen tut sie auch nicht zu viel. Immer mal eine halbe Stunde. Mach`ich irgendwas falsch? Habe ich nicht genug Milch, daß sie Hunger hat?? Ich dachte immer, daß sich die "Produktion" an die Bedürfnisse des Kindes anpasst....?!?? Soll ich einfach abwarten? Habe mal gehört, daß man sie daran gewöhnen muß, daß sie sich tagsüber satt trinken. Wie soll das gehen??? Danke schon mal für Ihre Hilfe!!!!! Lina mit Theresa
? Liebe Lina, das ist ein absolut normales Verhalten für ein Baby in diesem Alter und überhaupt kein Hinweis darauf, dass die Milchmenge nicht ausreichen würde. Es gibt keinen Grund, dass Sie die kleine Dame nachts hinhalten und schon gar nicht muss ein Baby daran gewöhnt werden, dass es sich tagsüber satt zu trinken habe. Gerade in der Zeit ab etwa vier bis sechs Monate wachen viele Babys (wieder) vermehrt auf. Dies liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung oder eben das Abstillen auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und dem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
In dem Alter ist es völlig normal das Babys wieder vermehrt wach werden, sie verarbeiten nachts das tagsüber erlebte ... Guck mal hier im Forum unter "durchschlafen", du wirst viele Beiträge finden wo deine Fragen beantwortet werden. Durhchalten, GRuß von Nic
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