Zahnfee85
Hallo liebes Expertenteam, ich lese hier sehr oft und konnte auch schon einige Tipps anwenden, Jenrik hat die ersten drei Monate nach jedem stillen gespuckt und hatte Blockierungen in den Halswirbeln und da war stillen anfangs eher eine schreistunde ... Wir haben aber alles gut überstanden! Jetzt ist unser Schatz fast 9 Monate alt, Jenrik trägt Gr. 80 und wiegt 8,5 kg, die Kinderärztin ist mit seiner Entwicklung sehr zufrieden, er krabbelt seit sechs Wochen und selbstständig sitzen seit ca acht Wochen. Ich habe Jenrik sieben Monate voll gestillt, seit ca. Februar versuche ich mal ein bisschen pastinakenbrei mittags anzubieten, es scheiterte, aber dann ging es doch ganz gut aber nicht die großen Mengen und habe dann noch gestillt, dann fing ich an abends Hirse-milchbrei von alnatura den man mit Wasser anmischt, den ißt er super, mittlerweile auch morgens, obstbrei ißt er nur wenig auch nur wenn Mama auch was ißt. Finger Food klappt sehr gut, nudeln, Brot mit frischkäse, reiswaffeln und Äpfel ohne Schale, er knabbert mit seinen Acht zähnen wie ein Mäuschen. Von Anfang an schlief Jenrik nachts gut, nur tagsüber ist es ein kleines Problem, er schafft immer nur ein Nickerchen von 30 min. ca. alle zwei bis drei Stunden,wenn wir mal zusammen ein Mittagsschlaf machen schafft er auch zwei Stunden am Stück, an der Brust und Aufstehen darf ich nicht, wir haben schon vieles versucht, wieder in den Schlaf wiegen, die Musik laufen lassen, ich saß am Bett damit er irgendwie den Übergang in den Tiefschlaf schafft, abends kein Problem. Durch diese kurzen Nickerchen ist Jenrik zu müde um Brei zu essen, er ist sehr weinerlich, Finger Food klappt manchmal besser, aber eher weniger. Ich stille gerne, aber so langsam möchte ich es tagsüber etwas ausschleichen lassen, ich habe es seit Wochen nicht mehr probiert weil ich dann immer sehr traurig bin. Unserer Zeiten: 7uhr aufstehen 7.30 Uhr ca. 70 g Milchbrei und ein paar schlucke Wasser ausm Becher 9 Uhr Nickerchen 10uhr stillen 11 Uhr Nickerchen 13 Uhr stillen 14.30 Uhr Nickerchen 16 Uhr stillen 17 Uhr Nickerchen 17.30 Uhr 120 g milchbrei 18.30 Uhr gemeinsames Abendessen -Finger Food wie oben geschrieben, nur eine Sache pro Tag 19.30 Uhr stillen 20 Uhr schläft er in seinem Bett, in seinem Zimmer ein 24 Uhr stillen - eine Brust im Familienbett 5 Uhr stillen -eine Brust im Familienbett Alles ca. Angaben +\- 30 Minuten Wir haben auch versucht mal ein Nickerchen auszulassen, doch dann kommt Jenrik auch nicht über die 30 Minuten hinaus. Es ist etwas lang geworden, aber so bekommen sie hoffentlichen etwas Eindruck von unserem Alltag. Ich wusste nicht genau in welches Forum das Thema angebracht ist, da es schlafen und Breikost betrifft. Ich hoffe sie haben ein paar Tipps, Jenrik ist unser erstes Kind und manchmal hat man einfach Scheuklappen vor den Augen. Viele Grüße Dörte
Liebe Dörte, das hört sich völlig normal an, in diesem Alter sollte das Wort BEI kost wörtlich genommen werden. Beikost ist etwas, was die Muttermilch ergänzt und nicht ersetzt. Es ist deshalb normal und richtig in Verbindung mit der Beikost zu stillen, nicht zuletzt deshalb, weil auf diese Weise bestimmte Bestandteile der Beikost vom Kind besser verwertet werden können. Gerade auch weil Jenrik in der Nacht gut schläft, kann es gut sein, dass er tagsüber einfach mehr Körperkontakt sucht und braucht. Hast Du es schon einmal mit einem Tragetuch versucht? Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Dein Baby kann deine Nähe spüren, es wird sich an deinem Körper beruhigen, die Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Du hast mindestens eine Hand frei (und auch deinen Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuche es einmal. Eine Autorin nennt dies so schön „Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglicht es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit ihnen die Perspektive zu teilen. Lass dir von einer tucherfahrenen Frau einmal zeigen, wie vielseitig einsetzbar ein Tragetuch sein kann. Tucherfahrene Frauen findest Du in fast jeder Stillgruppe und auch sonst wäre es sicher ein guter Gedanke, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommst Du dort auch moralische Unterstützung. Zusätzlich kannst Du weiterhin Fingerfood anbieten, gib es einfach zwischendurch, vor oder nach dem Stillen. Kopf hoch, Du hast schon so viele Probleme gelöst und dieses wird von alleine kleiner werden ;-). LLLiebe Grüße Biggi
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