Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wund durch Beikost???

Anzeige momcozy milchpumpe
Frage: Wund durch Beikost???

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Habe eigentlich mehrere Fragen. Habe unseren Sohn (knapp 6 Monate jetzt) voll gestillt. In den letzten WOchen hat er enorme Entwicklungsschritte gemacht (dreht sich auf den Bauch, ist sehr aktiv), sodass wir entschieden haben, mit Beikost anzufangen, auch weil ich langsam mal wieder etwas unabhängiger sein will. Seit Sonntag mittag ist er zur Mittagsmahlzeit ein paar Löffel Frühkarotten. Klappt solala. Bisher hatte er immer einen 4 Stunden Trinkrhythmus, abneds etwas öfter, nachts 1-2 mal. Seit wir zufüttern, will er alle 2 Stunden trinken (am liebsten noch öfter, aber seit drei Tagen lass ich ihn alle 2 Stunden), er hat ständig die Hose voll und ist total wund am Po, was er vorher noch nie hatte. Liegt das an den Möhren? Ist das normal und gibt sich nach einer Zeit? Oder verträgt er sie nicht und ich sollte was anderes probieren? Hat er ausgerechnet jetzt auch noch einen Wachstumsschub? Oder reicht meine Milch jetzt nicht mehr? Wie kann ich weiter vorgehen? Bin über Antworten und Erfahrungen sehr dankbar, denn die Zeit seit SOnntag ist doch sehr stressig und nervenaufreibend, da er nur kurz nach dem Stillen (eine Stunde) wirklich zufrieden und glücklich zu sein scheint. Danke!


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

? Liebe Toni, es ist möglich, dass ein Kind auf Beikost mit wundem Po, Durchfall oder Verstopfung oder auch Hautausschlag oder noch anderen Symptomen reagiert. Ob nun bei Ihrem Sohn tatsächlich die Karotten „schuld" sind oder ob er zufälligerweise zeitgleich mit der Einführung der Beikost einen Infekt aufgeschnappt hat, kann ich Ihnen aber nun nicht sagen. Um sicher zu sein, ist es daher sinnvoll, dass Sie den kleinen von der Kinderärztin/arzt anschauen lassen. Vorsichtshalber würde ich jedoch in jedem Fall die Karotten zunächst einmal wieder für einige Tage weglassen, wieder ausschließlich stillen und dann schauen, ob eine Besserung eintritt. Wenn ja, sind Karotten wohl nicht das für Ihr Kind geeignete Anfangsgemüse und Sie sollten etwas anderes versuchen (z.B. gekochte Kartoffel). Die Erfahrung, dass die Einführung der Beikost mehr Unruhe in den Alltag bringt und auch die Nächte dadurch nicht ruhiger werden, sondern das Kind sogar vermehrt aufwacht, ist allerdings weit verbreitet. Beikost ist keine Garantie für ruhigere Nächte, denn Schlafverhalten und Ernährung hängen nicht so eng zusammen, wie es immer wieder behauptet wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Hallo, Seit einer Woche übt sich meine Kleine (6 Monate)im Breiessen. Der Stuhlgang hat sich direkt verändert, also ist sehr fest geworden.Das quält sie auch ein bisschen und der Popo ist ganz schön wund. Würde mich über Eure Erfahrungen freuen. Achja, ich koche den Brei immer selbst aus Kartoffeln und Möhren oder Zuchinis. Ich möchte gerne wiss ...

Liebe Experten,   mein Baby 9,5 M mag keine Beikost bzw. Isst kaum davon. kurz zum Baby: wiegt 11 Kilo (Geburt 3,8)  motorisch gut entwickelt: sitzt, steht, läuft an Möbeln und Händen entlang, klettert über Sachen  sprachlich auch gut: kann gewissen Tierlaute nach machen (wenn man fragt: wie macht ..?) Wir kommen pro Tag nicht mal auf eine Portion ...

Hallo Biggi, ich habe da noch mal eine Frage...unser Kleiner ist nun 1,5 Jahre. Wir hatten sehr schwierige Monate. Er hat ca 5 Mich7onate (ab dem 10. Lebensmonat) nicht zugenommen und ständig Fieber (vsl Ebbstein-Barr-Virus lt Kinderarzt) dadurch hat er in der Zeit kaum bis gar nichts gegessen und nur gestillt. Seit 3 Monaten hat er keine Fiebe ...

Hallo Biggi, mein Sohn ist 9 Monate alt und ist ein sehr schlechter Esser. Brei lehnt er komplett ab. Fingerfood isst er homöopathische Mengen hier und da wird geknabbert im Bauch landet nicht viel. Ich stille ihn ca. alle 3-4 Stunden. Er meldet sich aber auch nicht wirklich viel zum Stillen. Unterwegs klappt es kaum, da er immer abgelenkt ist. ...

Hallo liebe Biggi, ich hätte einige Fragen zum Thema Beikost. Mein Sohn wird heute acht Monate alt, ich habe ihn nun im Prinzip die ganze Zeit über voll gestillt. Überall im Internet war ja nun davon die Rede, dass man ab dem 5. Monat und spätestens zu Beginn des 7. Monats die Beikost einführen sollte. Mir war klar, dass ich dies so spät wie m ...

Hallo Biggi, ich habe mich schon ganz schön eingelesen zum Thema Stillen und Beikost und habe auch die beiden unterschiedlichen Lager bemerkt: die "Milchmalzeit-Ersetzer" und die "Es heißt Beikost und nicht Anstattkost"-Verfechter. Ich habe schon viel von dir gelesen und wollte mich deshalb bei dir versicher, ob ich das so richtig mache. Ich ...

Liebe Biggi, nach einem holprigen Start stille ich seit dem zweiten Monat meine Tochter (1. Kind, aktuell 4 Monate) voll. Nach Korrektur ihres zu kurzen Zungenbandes trinkt sie deutlich effektiver, sodass sich die Dauer der Mahlzeiten auf ca. 10 Minuten verkürzt hat. Unsere Abstände zwischen den Mahlzeiten liegen relativ unverändert bei ca. 1,5 ...

Hallo Frau Welter, meine Tochter (7M) isst liebend gerne feste Nahrung und tut sich tagsüber schwer mit dem Stillen. Ich wollte gerne 2 Jahre lang stillen. Wenn ich ihr soviel Beikost gebe, wie sie möchte, würde sie  jedoch kaum noch Milch trinken. Meine Frage ist: Wieviel Beikost biete ich ihr an, sodass sie satt wird und zufrieden ist?  ...

Guten Tag,  ich habe eine Frage zum Thema Beikost. Und zwar habe ich meinen Sohn bis zum sechsten Lebensmonat vollgestillt. Ab dann hatte er auch schon die ersten Beikostreifzeichen. Leider funktioniert das so gar nicht. Egal was ich meinem Sohn gebe, ob feste Nahrung oder Brei, er möchte einfach nicht. Er wehrt sich dagegen, weint bitterlic ...

Liebe Biggi,  mein Sohn 4,5 Monate trinkt nur an einer Brust. Die andere/rechte pumpe ich viermal am Tag aus. Hier habe ich jeden zweiten Tag Milchstau, teilweise auch Entzündungen. Wärme vor jedem pumpen an und danach gleich kühlen. Die Milchmenge hat sich fast halbiert, jetzt 50 ml in zehn Minuten pumpen. Die Brust wo er betrinkt pumpe ich na ...