Denise Sc.
Morgen, meine Tochter 11 Wochen alt ist sehr unruhig beim stillen was für uns beide sehr anstrengend ist weswegen es meist nur noch im liegen geht wo der Reflux sich doch mal öfters meldet und ich sie dann natürlich etwas nach ober verlager aber das manchmal nicht hilft . Wenn ich ihr dann die Flasche anbiete kaut sie nur drauf rum und fängt irgendwann an zu weinen . Habe es mit semtlichen Flaschen / sauger versucht auch den Sauger erwärmen kleines Loch ist vorhanden und die Milch hat die richtige Temperatur . Sie akzeptiert wirklich keinen einzigen Sauger . Habe viele Techniken auch schon ausprobiert an den Mund halten aber sie fängt einfach nicht an mit Sauger immer und immer wieder streck sie die Zunge raus oder kaut drauf rum . Schnuller nicht sie auch nicht aber das ist okee . Ich stillen sie immer mal wieder da sie vil höchtest 10 min unruhig mit Kopf weg drehen immer wieder weg geht. Ich bin um jeden Tipp dankbar
Liebe Denise Sc., Babys nehmen in Schüben zu und nicht linear und mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Gewichtszunahme. Die durchschnittliche Gewichtszunahme bei einem gestillten Baby beträgt in den ersten drei bis vier Monaten 150 bis 227 Gramm pro Woche, bei einem vier bis sechs Monate alten Stillkind beträgt sie noch 85 bis 142 Gramm wöchentlich. Das nimmt dann immer weiter ab, was verständlich ist, denn sonst wären unsere Babys irgendwann Riesen! Das durchschnittliche Längenwachstum bewegt sich bei etwa 1,27 cm pro Monat, und die Zunahme des Kopfumfangs liegt bei etwa 6,4 mm monatlich. Du kannst also auch mal im U Heft schauen, wie es mit dem Längenwachstum und Kopfumfang ausschaut. Du könntest es einmal mit Muttermilchsahne probieren, wenn du sehr besorgt bist wegen dem Gewicht. Schau, dass du Milch ausstreichst oder abpumpst, die du in 10 ml Spritzen aufziehst und dann kopfüber in ein Glas stellst (also mit der Spitze nach unten). Lass aber ein bisschen Luft, denn die Schwerkraft wird den Kolben vielleicht etwas weiter in die Spritze drücken... Oben auf der Milch wird sich eine Fettschicht absetzen, der Muttermilchrahm. Nach ca. 2 Stunden kannst du den wässrigen unteren Teil der Milch ausdrücken und deinem Kind die verbleibende Sahne in den Mund träufeln. Statt mit leeren Spritzen kannst du natürlich auch mit einer Tasse arbeiten, in die du die gewonnene Muttermilch gibst. Oben wird sich der fetthaltige Rahm absetzen, du kannst ihn mit einem Löffel abschöpfen und deinem Baby geben. Wenn du das 3-4 Tage lang machst (je mehr, desto besser), wird dein Baby ganz sicher einen Schub machen. Ich würde auch gar nicht mit der Flasche beginnen, da es zu weiteren Problemen kommen kann. Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wurde, hat einen sofort einsetzenden, gleichmäßigen Milchfluss kennengelernt. An der Brust reagiert es dann frustriert, weil nicht der von ihm erwartete, sofortige und stetige Milchfluss einsetzt. Oft ist es dann so, dass ein Baby „stundenlang“ saugt und nicht satt wird. Wende dich einmal an eine Stillberaterin vor Ort, sie kann dir beim Stillen zusehen und so sehr viel gezielter nach der Ursache forschen kann und ein Saugproblem ausschließen. Bis dahin könntest du mit einer alternativen Fütterungsmethode wählen. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Man kippt den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Man kann aber natürlich auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babyflaschen) verwenden! Vielleicht hilft dieses Video: http://www.youtube.com/watch?v=OAQcvHkFbdc Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß Biggi
Denise Sc.
Dazu muss ich noch sagen das sie immer gut zugenommen hat doch das letzte mal in 4 Wochen nur 300 gramm . Sie ist normal drauf schreit nicht viel und der Kinderarzt ist aktuell im Urlaub kommt am Donnerstag wo ich ihn dann gleich Anrufe.
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