Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Wird sie noch satt?

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Frage: Wird sie noch satt?

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Hallo Kristina, meine Tochter hat vor 3 Tagen weniger getrunken jetzt kommt es mir vor als ob ich nicht mehr so viel Milch hätte. Sie ist 4 Monate alt und eigentlich noch ganz zufrieden für 2 bis 3 manchmal auch 4 Stunden nach der Mahlzeit. Dann reichts noch oder? Sie hat nur noch 1 mal am Tag Stuhlgang. Unser Kiarzt hatte empfohlen nachts nur noch Tee zu geben. Neulich als sie BAuchweh hatte sollten wir dies auch tun. Pustekuchen 1. mag sie glaub ich keinen Tee 2. trinkt sie einfach nicht aus der Flasche. Mir wurde schon unterstellt, ich stehe nicht 100 Prozent hinter der Flasche Tee; deshalb klappts nicht. Ich habs aber wirklich lange versucht. Muss ich denn Flüssigkeit unbedingt zufüttern jetzt? Ab wann könnte sie denn aus dem Becher trinken? Sie hat Neurodermitischen Ausschlag trotz stillen. Was soll ich denn weglassen bei meiner ERnährung hättest Du da auch noch n Tip? Und wie soll ich anfengen mit Beikost geben? Gibts da irgendeinen Plan, was man wann am besten einführt??? Oh jeh ich habe viel zu viele Fragen. Tut mir leid und ich bin DAnkbar für jede Antwort.


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Liebe Jule2007, Du brauchst dich doch überhaupt nicht entschuldigen, wenn du mehrere Fragen auf einmal hast! Das ist absolut ok! Es ist normal, dass Kinder auch mal weniger trinken. Solange du sie nach Bedarf stillst, wird sie sich holen, was sie braucht. Das kann an einem Tag mehr sein, am anderen weniger. Insgesamt wird es sich schon ausgleichen... Die Flasche Tee in der Nacht ist keine gute Idee von deinem Kinderarzt und es ist sehr klug von deiner Tochter, sie zu verweigern. Fühl dich nicht schlecht, wenn auch du nicht glücklich bei dem Gedanken bist, ihr nachts die Flasche statt der Brust anzubieten! Vergiss es am besten und lass deine Kleine auch weiterhin nachts trinken, wenn sie das möchte. Es ist normal, gesund und absolut ok, wenn sie das macht. Damit euch das in der nachtruhe nicht allzu sehr beeinträchtigt, kannst du sie ja zu euch ins bett nehmen. Viele Familien erleben so ungestörte und sehr innige Nächte. Für die Kleinen ist es allemal das, was sie von ihrer Natur aus brauchen! Neurodermitis ist so eine Sache. Hast du es mal mit dem Weglassen von Kuhmilchprodukten in deiner Ernährung probiert? Das ist nicht gerade einfach, weil sogar in Wurst Milch steckt, in vielen Broten, in Konserven etc. etc., aber manchmal -nicht immer!- hat es Linderung gebracht. Der WirbelWind (das ist die Elternzeitschrift der La Leche Liga) befasst sich in seiner Nummer 3-2005 mit Neurodermitis. Vielleicht enthält es Anregungen, die Euch weiterhelfen könnten? Sie erhalten das Heft bei der La Leche Liga oder jeder LLL Stillberaterin, und auch hier im Stillshop. Für den Beginn der Beikost bietet die Altersangabe "ab sechs Monate" einen Anhaltspunkt, doch es ist immer wichtig, nicht nur den Kalender, sondern auch das Kind anzuschauen. Es ist durchaus möglich, ein Baby deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren, ohne dass es dabei zu Mangelerscheinungen kommt, doch die Initiative sollte immer vom Kind ausgehen. Deshalb muss es auch nicht problematisch sein, wenn die Einführung der Beikost jetzt erst nach dem Urlaub beginnen würde, falls das Kind noch nicht deutlich nach fester Nahrung verlangt. Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennen Sie bei einem voll ausgetragenen gesunden Kind an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. Auch das bekommst Du über LLL, oder den Stillshop von Biggi. Herzlichen Gruß, Kristina


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