Daslebenistschoen
Meine kleine Maus ist morgen 23 Wochen alt, eine sehr aufgeweckte, fröhliche, kuschelige Natur. Von Anfang an war sie kein guter Schläfer. Doch die letzten Wochen, seitdem letzten Schub, rauben mir die Kraft 
Die meisten Nächte sind eine Katastrophe, sie meldet teilweise alle halbe Stunde bis Stunde, kommt kaum zur Ruhe und schläft nicht so gut ein. Manchmal schafft sie dann aber auch 4-5 h, vorallem wenn ich sie zu mir ins Bett hole. Tagsüber kommt sie locker mit 3-4 Stunden aus und ist voll zufrieden. Sie erzählt den ganzen Tag, ist wahnsinnig aktiv und dreht sich jetzt auch seit einigen Tagen.
Sie schläft bei uns im Zimmer, in ihrem Beistellbettchen. Tagsüber leg ich mich manchmal mit hin und manchmal schläft sie in ihrem Zimmer im Bettchen.
Jetzt macht mein ganzes Umfeld mich verrückt, sie würde nicht satt werden. Das glaube ich eig. nicht, aber was kann denn sonst der Grund sein? Sie schläft auch tagsüber, schon seit Beginn an, sehr sehr wenig. An manchen Tagen reichen ihr 2 kleine 20 Minuten Schläfchen. Abends braucht sie 1-2 Stunden bis sie zur Ruhe kommt.
Haben sie irgendeine Idee oder einen Tipp für mich?
Liebe Grüße! 
Liebe Daslebenistschoen, wie hat Dein Baby denn bisher zugenommen, gedeiht es gut? Wenn ja, brauchst Du Dir keine Gedanken um die Qualität Deiner Milch zu machen. Dein Baby scheint ein großes Nähebedürfnis zu haben und kann besser schlafen, wenn es Dir ganz nahe sein kann. In dieser Zeit verarbeiten Kinder vieles in der Nacht, und brauchen die Bestätigung, dass Mama ganz nah ist, und die beruhigende Milch, noch ziemlich. Es ist kein Rückschritt, wie es scheint, sondern zeigt, dass sich Dein Baby weiter entwickelt! Versuche, den Abend möglichst ruhig zu gestalten, fange mit kleinen Ritualen an, lass den Abend ruhig ausklingen und schenke ihr ruhig die noch nötige Nähe. Lass Dein Baby ruhig bei Dir schlafen, wenn es reifer ist, klappt es von ganz alleine besser! Und hast Du es schon einmal mit dem Kinn-Trick versucht? Der ist oft sehr hilfreich bei Babys, die die Brust fast ein wenig aus Gewohnheit im Mund haben wollen beim Schlafen. Dabei legst Du, wenn Du die Brust dem schlafenden Kind aus dem Mund gezogen hast, einen Finger längs unter die Unterlippe, so dass die Lippe beim "suchen" einen gewissen Widerstand spürt. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Kleinen, und sie schaffen es sich zu entspannen und eine tiefere Schlaf-Ebene zu erreichen... Das geht auch, wenn das Kind im Schlaf oder Halbschlaf wieder zu "suchen" beginnt: Man drückt ganz sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Babys wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein. Lass Dich nicht verunsichern von Deinem Umfeld, Du machst nichts falsch, wenn Du Deinem Baby die Geborgenheit schenkst, die es so sehr braucht. Herzlichen Gruß Biggi
Daslebenistschoen
Liebe Frau Welter,
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Maus wächst und gedeiht, der Kinderarzt ist immer sehr zufrieden. Unsere Nächte sind nach wie vor nicht sonderlich gut, auch tagsüber schläft die immer noch sehr schlecht und am Besten, wenn dann nur mit mir und an der Brust. Aber sie beginnt jetzt auch zu weinen, wenn ich den Raum Verlasse. Ich hoffe, dass es wirklich nur die Nähe ist und es demnächst endlich etwas besser wird 
Doch schreibe ich auch noch wegen einem anderen Grund. Ich hab ziemlich am Anfang der Stillzeit eine Vasospasmus diagnostiziert bekommen, der uns schon die ganze Zeit Mal mehr mal weniger Probleme bereitet. Auch schon mehrfach hatten wir einen Soor. Leider bin ich im allgemeinen schon immer sehr anfällig dafür. Im Moment hab ich schon wieder den Eindruck einen Soor N der Brust zu haben. Die Mamille sind wahnsinnig gerötet und es tut sehr weh beim Stillen und auch bei Berührung. Bei der kleinen kann ich es nicht sagen, wir haben schon bei der ersten infektion vom KiA gesagt bekommen, dass sie nun mal von Natur aus eine sehr belegte Zunge hat. Da hatten wir nämlich nichts mehr nach Behandlung, außer sie eine weiße Zunge und ein Abstrich davon war aber negativ. Jetzt möchte ich nicht permanent zum Arzt rennen, vorallem nicht in der Jetzigen Zeit. Und zumal unser Kinderarzt uns sowieso nicht richtig ernst nimmt in dem Thema. Ist scheinbar nicht wirklich ein Freund des Stillens. Nun meine Frage, muss ich einen Soor vom Arzt diagnostiziert bekommen oder kann ich uns beide auch auf Eigenverantwortung mit Nystaderm behandeln? Mein Freund meckert mich laufend an, ich könnte doch nicht ständig einen Pilz haben und die kleine nicht ständig dad Zuckerzeug kriegen :( aber falls es einer ist, kann man ihn doch auch nicht unbehandelt lassen, oder? Haben sie eine Idee oder einen Tipp? Oder kann der Vasospasmus auch so rosane Mamillen machen?.. Dass das vielleicht einfach wieder schlimmer ist? Die zieht nämlich auch im Moment sehr daran und trinkt seit einiger Zeit sehr unruhig, weil sie sooooo neugierig ist und alles entdecken will.
Ich freue mich auch eine Antwort, vielen Dank dafür schon mal und einen schönen Abend!
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