Mitglied inaktiv
Hallo, Meine Tochter (9,5 Monate) war bis gestern 1 Woche lang im Krankenhaus wegen einer schweren Magen-Darm-Infektion (Rota-Virus). Seit Beginn der Krankheit weigerte sie sich, von irgendetwas anderem zu trinken, als von der Brust (will auch keine Milchnahrung aus der Falsche mehr). Da ich jedoch schon fast abgestillt hatte (bis auf eine Mahlzeit pro Tag) und ich ebenfalls am gleichen Infekt erkrankt bin, läßt sich meine Milchmenge einfach nicht steigern. Fencheltee, Malzkaffee, Aprikosensaft... ich habe schon alles ausprobiert, aber wahrscheinlich braucht mein Körper die viele Flüssigkeit, die ich trinke selbst. Nun zwei Fragen: 1. Haben Sie noch einen Rat, wie ich wieder zu mehr Milch kommen kann? 2. Was kann ich tun, dass Sie Ihre Tasse oder sonst irgend etwas wieder akzeptiert? Wenn nichts klappt, dann hat sie bald wieder zu wenig Flüssigkeit und muß wieder ins Krankenhaus. Vielen Dank für Ihren Rat, wir sind schon sehr verzweifelt. Grüße sendet Christine
? Liebe Christine, es ist fast die Regel, dass ein krankes Kind alle Nahrung außer der Muttermilch verweigert, vor allem auch, wenn es sich um Magen-Darm-Infekte handelt. Ihre Milch ist jetzt die beste Nahrung und gleichzeitig Medizin, die Ihr Kind bekommen kann. Wenn Sie selbst gesundheitlich angeschlagen sind, dann gehören Sie jetzt beide ins Bett. Gönnen Sie sich alle Ruhe, die Sie nur bekommen können. Wenn irgend möglich, kümmern Sie sich um nichts anderes als um sich selbst und Ihr Baby. Ruhe ist auch ein Punkt, der Ihnen helfen wird, Ihre Milchmenge wieder zu steigern. Versuchen Sie sich möglichst ausgewogen und ausreichend zu ernähren. Kohlenhydratreiche Nahrung wirkt sich positiv auf die Milchmenge aus. Trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Sie müssen keinen Milchbildungstee trinken und wenn Sie ihn trinken wollen, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr kann Bauchprobleme bei den Kindern verursachen. Eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr wirkt sich NICHT positiv auf die Milchbildung aus. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Sie trinken genügend, wenn Sie sich nicht ausgedörrt fühlen, wenn Ihr Urin hell ist und Sie keine Verstopfung bekommen. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Arzt, ob eine zusätzliche Zufuhr von Elektrolyten für Sie sinnvoll ist. Durchfall und Erbrechen bringen den Elektrolythaushalt ganz gehörig durcheinander. Ein paar Baby- und Stilltage, die Sie gemeinsam im Bett verbringen, können wirklich Wunder bewirken und Ihre Milchmenge ordentlich ankurbeln, so dass es ausreicht, um Ihre Tochter zu versorgen, bis es ihr wieder besser geht und sie langsam wieder weniger an der Brust trinkt und mehr andere Nahrung zu sich nimmt. Sobald es Ihrer Tochter wieder besser geht, wird sie auch wieder aus dem Becher trinken. Bis dahin können Sie versuchen, ihr ganz ohne Druck, den Becher anzubieten. Es hat keinen Sinn, das Trinken aus Becher, Flasche usw. erzwingen zu wollen. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo, Ihr habe ein 20 Wochen altes baby. Er nimmt keine Schnuller und keine Flasche woran ich mich gewöhnt habe. Er wird auch voll gestillt und scheint auch satt zu werden. Nun zu meinem Problem und zwar, schläft er nur an der brust ein oder wenn ich ihn in den Schlaf trage. Auch daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt. Jedoch kann ich ihn ...
Hallo, ich hab eine Frage und zwar plagt meiner Tochter gerade eine fiese Erkältung. Husten, Fieber und vor allem ein heftiger schnupfen. Ich habe sie vorher, inkl. Nachts, ca. 12 Mal am Tag gestillt, aktuell sind wir bei 3x stillen und 1x abpumpen. Wie kann ich mir das jetzt vorstellen? Sie verlangt gerade gar nicht nach meiner Brust. Ich versu ...
Mein Baby saugt wunderbar an der Brust, schafft es aber immer nur den ‚ersten Schwall‘ abzutrinken. Nach 2-3 Minuten schreit es die Brust nur noch an, nuckelt oder schläft ein, während ich mit der Hand immer noch Milch ausgestrichen bekomme. Das passiert egal in welcher Position oder Tageszeit. Weil es so viel abgenommen hat, muss ich Zufüttern. Da ...
Hallo, meine Kleine ist 7 Wochen zu früh auf die Welt gekommen. In den 3 Wochen im Krankenhaus auf Intensiv gab es nur Flasche. (Kind zu schwach, soll schnell möglichst wieder ins Wärmebett, Krankenhaus Routine, Zuhause in Ruhe klappt das dann schon, .....) Seit dem wir Zuhause sind versuche ich es mit der Brust. Die Kleine ist jetzt 11 Wochen ...
Guten Morgen, erst einmal vielen Dank für das tolle Angebot hier. Meine Tochter ist sechs Wochen alt und wird voll gestillt. Eigentlich klappt das super, aber seit einiger Zeit wird sie total hektisch beim Trinken, fängt dann auch an sich zu verschlucken und Luft zu schlucken. Könnte das daran liegen, dass die Milch aus der Brust teilweise richt ...
Liebe Frau Welter, mein Sohn ist nun 8 Wochen alt und war immer schon ein "zügiger" Trinker. Er ist ein neugieriger, kleiner Mann und deshalb kommt mir vor, dass er tagsüber oft zu wenig "Zeit" hat, ordentlich an der Brust zu trinken, weil er doch so viel schauen muss ;) In der Nacht trinkt er beide Seiten anstandslos leer und tagsüber ist er of ...
Hallo Frau Welter, mein Sohn ist 12 Wochen alt und ein eher schlankes Kind, so wie sein älterer Bruder (3Jahre) und ich als ich ein Baby war. mit meinem älteren Sohn musste ich, als er 3 Monate war, wöchentlich zum Kontrollwiegen. Der jüngere ist bisher bei den U-Untersuchungen bzgl. Gewicht noch nicht auffällig gewesen. Ich stille meinen ...
Liebe Biggy, mein Sohn 13 Monate alt wird noch voll gestillt, da er nur sehr geringe Mengen isst. In der vorletzten Nacht hat er plötzlich nur noch einmal trinken wollen (vorher alle 2h), ist aber oft aufgewacht und hat geweint. Tagsüber hat er wieder normal getrunken. Diese Nacht hat er nun gar nicht getrunken und wieder fast jede Stunde gewei ...
Hallo Biggi, Meine kleine ist heute 7 Wochen alt. Unsere Stillmahlzeiten dauern oft sehr lange, sie trinkt teilweise 45 Minuten an einer Seite bis sie zufrieden einschläft. Ich dachte, dass es mit der Zeit besser werden würde, aber heute ist es wieder extrem. Ich hatte auch schon meine Hebamme darauf angesprochen und sie meinte, solange si ...
Hallo Frau Welter, unsere 9 Wochen alte Tochter wird aktuell voll gestillt. Seit ein paar Wochen haben wir aber immer das Problem, dass sie es scheinbar nicht schafft, sich an der Brust satt zu trinken. Sie trinkt ca. 15 Minuten wirklich schön an der Brust. Ich lasse sie auch öfter aufstoßen. Aber irgendwann fängt sie an zu schreien und läss ...
Die letzten 10 Beiträge
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!
- Plötzliches Stillenende nach Krankheit?
- Schlafzyklen nicht alleine verbinden
- Abends immer Stillprobleme
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen