Katrin123
Hallo, meine Kleine ist 7 Wochen zu früh auf die Welt gekommen. In den 3 Wochen im Krankenhaus auf Intensiv gab es nur Flasche. (Kind zu schwach, soll schnell möglichst wieder ins Wärmebett, Krankenhaus Routine, Zuhause in Ruhe klappt das dann schon, .....) Seit dem wir Zuhause sind versuche ich es mit der Brust. Die Kleine ist jetzt 11 Wochen alt. Wir haben alle Stillpositionen probiert, mit und ohne Milch anpumpen, mit Stillhütchen und ohne, Kind vom Mann herum tragen lassen und wieder an die Brust legen, erst Flasche dann Brust, usw. ..... Milch habe ich genug, wenn sie sich los reißt spritze es teilweise raus. Die Milch pumpe ich immer ab und füttere Sie ihr dann wieder über die Flasche. Hier haben wir von Medela schon den Calma Sauger versucht um Sie an die Brust zu bekommen. Der Sauger wird komplett verweigert und angeschrien. Sonst nehmen wir einen normalen weißen Nuk Sauger auf schmalen Glas Nukflaschen. Seit zwei Besuchen bei einer Osteopathin ist Sie insgesamt ruhiger. Wenn Sie mag nimmt Sie die Brust sofort und trinkt sehr gut. Sie trink mir aber max. 5 Minuten an einer Brustseite, wenn Sie gut drauf ist. Dann reißt Sie sich los und schreit los. Mal anscheinend ohne Grund. Manchmal drückt ein Bäuerchen oder ein Pups. Manchmal schläft Sie auch kurz ein. Aber egal was es auch ist, danach verweigert Sie die Brust egal welche Seite. Sie drückt sich weg und schreit. Aus der Flasche trinkt Sie dann noch 60-80ml. Abends ab ca. 18h verweigert Sie die Brust komplett. sie fängt schon an zu schreien, wenn ich die Brust auspacke. So langsam bin ich wirklich erledigt. Erst stillen, dann Flasche auf meist 2x. Ich weiß ja nie wie groß der Hunger noch ist und möchte keine Milch verschwenden. Anschließend muss ich die restliche Milch abpumpen. Hoffe es kann mir jemand helfen. Vielen Dank Katrin
Liebe Katrin, Du brauchst viel Geduld und Zeit, toll, wie Du bisher gekämpft hast. Im Moment würde ich keine Flasche geben, sondern eine alternative Fütterungsmethode anbieten, damit Dein Kind lernt, länger und effektiver an der Brust zu trinken. Hast Du schon einmal vom so gerannten Brusternährungsset gehört? Das Brusternährungsset regt zu gutem Saugen an der Brust an, stimuliert die Milchproduktion und vermeidet den Einsatz von Flaschen. Das Brusternährungsset besteht aus einem Behälter für die zugefütterte Flüssigkeit (einem Plastikbeutel oder einer Flasche), der an einer Kordel um den Hals der Mutter hängt und zwischen ihren Brüsten ruht. Eine dünne Schlauchverbindung geht von dem Behälter zur Brust der Mutter, wo der Schlauch so befestigt wird, dass sein Ende etwa sechs Millimeter über die Brustwarze hinausragt. Bei einigen Modellen besteht die Möglichkeit, den Schlauch im Deckel abzuklemmen, um zu verhindern, dass die Milch bereits fließt, bevor das Baby saugt. Es gibt über verschieden dicke Schläuche je dicker der Schlauch, umso schneller fließt die Milch. Welcher Schlauch zum Einsatz kommt, hängt davon ab, wie wirkungsvoll das Baby saugt und welche Zufütterung es benötigt. Ein Brusternährungsset kann in der Apotheke bestellt werden oder über eine Stillberaterin oder die La Leche Liga bezogen werden. In Deutschland wird nur das Brusternährungsset der Firma Medela vertrieben. Auch solltest Du Dich unbedingt an eine Beraterin vor Ort wenden, sie das Saugverhalten Deines Babys viel besser beurteilen kann. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Viele Kolleginnen bieten im Moment auch Videoberatung an. Lieben Gruß Biggi
zweizwerge
Hallo Katrin, Das ist echt blöd im Krankenhaus. Ich hoffe, sie nennen sich nicht auch noch "stillfreundlich", sonst müsste man es ihnen aberkennen... Meine Zwillinge waren auch Frühchen, und ich hatte großes Glück, nach ein paar Tagen eine geduldige Schwester zu finden, die mir das Stillen erlaubt hat... dann wurden wir verlegt, und in dem anderen Krankenhaus war es besser. Ohne meine Hebamme, die ich immer anrufen durfte, hätte ich es aber nie geschafft. Was passiert denn, wenn Du Dein Kind nach 5 min Trinken, wenn es z.B. einschläft, weiterschlafen lässt? Wenn es dann nach 30 min oder 1-4 h oder was auch immer aufwacht, kannst du dann wieder stillen? Oder ihr einfach auch so erstmal nichts anderes gibst, sondern den Papa tragen lässt o.ä., während Du abpumpst. Und, wenn sie dann später das nächste Mal hungrig ist, die Brust anbietest? Oder fordert sie unbedingt noch die Flasche ein? Bei uns hat das Vollstillen auch nach Versuchen mit dem Brusternährungsset geklappt. Und mit gefühltem Dauerstillen, aber mit zweien passiert das wahrscheinlich sowieso. Daher würe ich Dir auch zum Brusternährungsset raten. Hatte mir damals die Hebamme geliehen... :-) Viel Glück!
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