Mitglied inaktiv
hallo biggi, hallo kristina, ich stille mein 3.kind (16 monate) und habe wieder eine brustentzündung. ich habe kreislaufprobleme (vielleicht auch vom wetter), mir tut der kopf und die gelenke weh, und auf der brust ist eine rote stelle. die letzte ist gut 6 monate her. woher kommen die? bei den beiden großen hatte ich das nie. momentan habe ich keinen streß, ja es ist trubelig, aber das wars auch. der kleine trinkt nachts mal viel mal wenig, tagsüber nur zum einschlafen. wenn er bei der oma ist auch mal erst am abend wieder. ich habe aber nie probleme mit milchstau. kann das davon kommen, daß mein kleiner sich in den letzten tagen oft dort abgestützt hat? oder das die letzten nächte echt anstrengend waren, weil er krank ist/war? ich fand das jetzt nicht so stressig, bin aber natürlich müde. tschau katja +3kids
Liebe katja, einen Milchstau kann man sehr schnell bekommen, oft reicht es schon, wenn man einmal eine Mahlzeit überspringt, wenn das Baby anfängt durchzuschlafen, man zu enge Kleidung trägt, der BH schlecht sitzt oder der Gurt im Auto schlecht lag. Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden anlgelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt). Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
hallo biggi, danke für deine antwort. ich hatte keinen milchstau und habe trotzdem eine brustentzündung, die ich jetzt mit quarkwickel bekämpfe. oder kann frau einen milchstau haben ohne ihn zu bemerken? tschau katja +3kids
Kristina Wrede
Liebe katja, die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend und nicht immer wird ein Stau bemerkt. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu. Schlechte Stillpositionen und falsche Anlegetechniken können mit dazu beitragen, dass die Mutter unter anhaltend wunden Brustwarzen oder häufigen Brustentzündungen leidet. Nicht immer ist es möglich festzustellen, ob die Brustentzündung der Mutter durch einen verstopften Milchgang oder eine Infektion hervorgerufen wurde, da die Mutter möglicherweise auch ohne eine bakterielle Infektion leichtes Fieber haben kann. Die folgenden Symptome können als Anzeichen einer bakteriellen Brustinfektion gewertet werden, bei der die Mutter sofort ein Arzt hinzuziehen sollte, wenn: • sie wunde Brustwarzen mit eindeutigen Zeichen einer Infektion hat, • der Milch Eiter oder Blut beigemengt sind, • von der Stelle der Infektion rote Streifen in Richtung Brustkorb laufen, • plötzlich ernsthafte Symptome ohne erkennbaren Grund auftreten. Lieben Gruß, Kristina
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