Madleen74
Hallo... Ich hab eine Frage zum stillen wenn man Zuckerprobleme hst. Seit einer weile habe ich diesen heißhunger. Ich dachte immer es liegt am stillen aber ohl nicht nur. Ich hatte Diabetes in der Schwangerschaft. Nur n habe ich die selben Symptome. Habe getestet und siehe da. Zucker wehrte sind zu hoch. Ich kontrolliere weiter. Woe wirkt sich das aufs stillen aus? L.g
Liebe Madleen74, die Zusammensetzung der Muttermilch von Diabetikerinnen weicht etwas von der nicht diabetischer Mütter ab, aber nicht so gravierend, dass dies einen Einfluss auf das Gedeihen des Kindes hätte. Sie brauchen unter Umständen eine etwas umfassendere Betreuung und müssen lernen, wie sich Insulinbedarf in der Stillzeit verändern kann. Wichtig ist auch, dass Sie wissen, dass Stillen der Entstehung von Diabetes vorbeugen kann, Sie also Ihrem Kind sehr wohl etwas Gutes tun, wenn Sie stillen. Ich liste Ihnen nun einmal einige der Vorteile des Stillen für diabetische Mütter auf: • Stillen kann Stress vermindern. Stress verschlimmert Diabetes. Durch das Stillen im Liegen erhält die Mutter zusätzliche Ruhemöglichkeiten, während sie ihr Baby füttert. Außerdem fördern die beim Stillen freigesetzten Hormone die Entspannung der Mutter. • Untersuchungen weisen darauf hin, dass Stillen das Risiko einer späteren Diabeteserkrankung des Babys herabsetzt (Karjalainen 1992, Metcalfe 1992, Virtanen 1991). Da die Empfänglichkeit für den Diabetes Typ I erblich ist, ist es für ein Baby einer insulinabhängigen Diabetikerin besonders vorteilhaft, gestillt zu werden. • Statistisch gesehen ist ein gestilltes Baby gesünder, so dass viele Arztbesuche wegen Ohrenentzündungen, Verdauungsproblemen und Allergien erspart bleiben. • Durch die beim Stillen freigesetzten Hormone und die bei der Milchbildung zusätzlich verbrauchte Energie kann die von der Mutter benötigte Insulinmenge reduziert werden. • Viele Diabetikerinnen berichten, dass sie sich in der Stillzeit gesünder und besser fühlen. • Stillen fördert das Gefühl der Liebe und Nähe zwischen Mutter und Baby, ein wichtiger Vorteil für den Fall, dass Mutter und Baby nach der Geburt für einige Zeit getrennt werden müssen. • Im allgemeinen führt das Stillen dazu, dass die Diabetes nach der Geburt eines Babys besser zu beherrschen ist, da die natürliche Reaktion des Körpers auf eine Geburt und die für die Milchbildung verantwortlichen Hormone dazu führen, dass physiologische Veränderungen langsamer verlaufen. • Stillen kann der Mutter helfen, sich normal zu fühlen, denn sie ist wie jede andere Mutter dazu in der Lage, ihrem Baby das Beste zu geben. (Quelle: The Breastfeeding Answer Book, 1997) Sprechen Sie einmal mit dem Arzt, ob Medikamente sinnvoll wären. LLLiebe Grüße Biggi
Madleen74
das es durch stress und zu viel süßes zurück gekommen ist. und ich habe mit beikost angefangen...und die Stillmahlzeit ersetzt. Ich stille früh noch zwischendurch und spät abends und nachts noch. Mittag etwas noch abends zum Abendessen.. Wenn ich nicht stille dann pumpe ich die Milch ein..Reicht das ab und zu stillen noch um den Insulinspiegel herrab zusetzen oder wäre es sinnvoll nochmal Voll zustillen? Ich habe an Gewicht zu genommen nach der Entbindung trotz vollen stillen, kann das sein das es damit zusammen hängt. denn Stillen zerrt doch eigendlich.
Liebe Madleen74, statistisch gesehen erreichen stillende Frauen ihr Vorschwangerschaftsgewicht schneller wieder als nicht stillende Frauen und statistisch gesehen braucht eine stillende Frauen zwischen 300 und 600 kcal pro Tag mehr als eine nicht stillenden Frau. Doch die Statistik ist eben nur eine Durchschnittsangabe und es gibt immer Ausnahmen. Es gibt in der Tat Frauen, die in der Stillzeit sogar zunehmen. Aber ehe Sie jetzt Ihre hartnäckigen Pfunde auf das Stillen schieben, sollten Sie vielleicht einmal Ihre Schilddrüse untersuchen lassen, denn diese kann nach einer Schwangerschaft aus dem Takt geraten sein. Ob es jetzt noch sinnvoll ist, wieder voll zu stillen, sollten Sie mit dem Kinderarzt besprechen. LLLiebe Grüße Biggi
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