Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hatte Schwangerschaftsdiabetes und jetzt wenn ich ab und zu mal kontrolliere ist der Blutzucker auch mal hoch. Mein Sohn ist nun drei Monate und für sein Alter schon ganz schön groß. Er wiegt 8530g und ist 69cm groß, zur Geburt war er 3370g und 50cm. Könnte das daran liegen, das ich immernoch ab und zu hohen Blurzucker habe? Sonst ist bei ihm alles in Ordnung. Sollte von meinem Arzt aus auch mal bei ihm den Blutzucker messen. Er hatte in der Nacht um eins das letzte Mal was getrunken und fruh halb sechs habe ich dann gemessen und da war er 5,0 mmol. Ich stille noch voll. Hatte es schon mal mit Tee probiert, aber leider mag mein Sohn keinen Fencheltee. Können sie mir bitte helfen. Danke Nadine
? Liebe Nadine, die Zusammensetzung der Muttermilch von Diabetikerinnen weicht etwas von der nicht-diabetischer Mütter ab, aber nicht so gravierend, dass dies einen Einfluss auf das Gedeihen des Kindes hätte. Auch Diabetikerinnen sollen ihre Kinder nach Bedarf stillen und Blutzuckermessungen beim Kind ins Blaue hinein sind eher kritisch zu bewerten. Wenn diesbezügliche Bedenken bestehen, ist es eher ratsam einen Kinderdiabetologen aufzusuchen. Babys gibt es in verschiedenen Größen und die Bandbreite ist da sehr groß. Wie ein Kind als Baby aussieht, sagt auch nichts darüber aus, wie es später als Erwachsener aussehen wird. Die Statur der Kinder ist genetisch festgelegt und bei einem Kind das nach Bedarf gestillt wird, ist nicht zu befürchten, dass dadurch der Grundstein für ein späteres Problem mit Übergewicht gelegt wird. Im Gegenteil, Stillen schützt vor Übergewicht. Das heißt jedoch nicht, dass nicht auch ein gestilltes Baby zwischendurch wie ein kleiner Buddha aussehen kann. Im Gegensatz zur (industriell) stark weiterverarbeiteten Nahrung enthält Muttermilch keine leeren Kalorien. Es gibt keinen Beweis dafür, dass ein gestilltes Kind, das rasch zunimmt, als Erwachsener Gewichtsprobleme haben wird. Im Gegenteil es gibt mehrere Untersuchungen, die zeigen, dass Stillen eindeutig vor Übergewicht schützt und dass dieser Schutz nicht nur im Kindesalter sondern auch beim Erwachsenen anhält. Das Fett, das sich in der relativ passiven Phase vor dem Krabbelalter möglicherweise ansammelt, stellt einen Vorrat für die sehr aktive Phase dar, in der das quirlige Krabbelkind keine Zeit zum Essen haben will. Im Alter von ein bis zwei Jahren werden die Kinder, die schnell zugenommen haben, gewöhnlich von alleine schlanker. Gerade Kinder, die nach Bedarf gestillt werden, behalten ein gutes Gefühl dafür, wann sie satt sind, denn sie entscheiden ja selbst, wann und wieviel sie trinken. Also keine Sorge, durch das Stillen nach Bedarf wird sicher nicht den Grundstein für spätere Gewichtsprobleme gelegt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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