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Hallo Biggi, wie lange brauchen Babies eigentlich Milch? Also Mutter- oder Flaschenmilch. Ich bin nämlich am überlegen und hin und her gerissen wann ich abstillen soll. Meine Tochter ist jetzt 8 Monate und bekommt zum Stillen 3 Breimahlzeiten. Uns macht das Stillen sehr viel Spaß und meine Tochter braucht das auch noch sehr. Trotzdem denk ich ans abstillen, da mein Körper mir langsam Signale der Erschöpfung zeigt und ich bin sehr (zu dünn) geworden. Hab jetzt weniger auf den Rippen, als vor der Schwangerschaft (und da hatte ich schon Untergewicht). Das Problem ist, ich kann auch noch nicht so richtig los lassen und Lisa erst recht nicht. Wie kann ich das am besten anstellen, oder soll ich noch bis 12 Monate stillen? Lisa verweigert nämlich Fertignahrung komplett, nimmt auch keinen Schnuller oder Flasche - nur das Original und Mumi oder Schnabbeltasse/Becher und Mineralwasser. Ist abstillen im Sommer eigentlich empfehlenswert? Wegen der Gefahr des Flüssigkeitsverlust? Wie würdest Du bei meinem Problem vorgehen. Danke für die Hilfe....Jeanna
? Liebe Jeanna, es ist ja nicht so, dass Du nicht gerne stillst, sondern, dass Du dich erschöpft und ausgelaugt fühlst. Stillen laugt aber eine Frau nicht aus - auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird. Es ist nicht das Stillen, was an der Mutter zehrt, es ist die Tatsache, dass Mutter sein einer der härtesten Berufe ist, den es gibt. Mutter sein ist ein 24 Stunden Job, sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr, ohne Urlaubsanspruch. Diese Arbeit ist anstrengend, auch wenn nicht gestillt wird. Im Gegenteil, durch das Stillen bekommt die Frau oft die Gelegenheit, sich auch am Tage einmal hinzulegen oder zumindest sich hinzusetzen, die Füße hoch zu legen und ein paar ruhige Minuten mit dem Kind zu verbringen. Es gibt kein Patentrezept in dieser Situation. Vielleicht ist für dich das vollständige Abstillen eine Lösung, vielleicht das punktuelle Abstillen und möglicherweise ist ein ganz anderer Weg, der keine Einschränkung des Stillens mit einschließt für dich das Richtige. Versuche einmal einen ruhigen Moment zu finden (vielleicht bei einem Spaziergang ohne Kind) und überlege dir, was DIR jetzt wichtig ist und was DEINER Meinung nach jetzt helfen würde, damit Du dich wohl fühlst. Deine Gefühle sind wichtig und deshalb musst Du zuerst einmal deine Gefühle sortieren. Als nächsten Schritt denkst du dann darüber nach, was Du ändern möchtest und wie Du dabei vorgehen willst. Wenn Du dich für das Abstillen entscheidest, dann braucht deine Tochter noch weiterhin Milch und zwar mit sieben bis neun Monaten noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Der andere Weg besteht darin, dass Du bewusst auf dich achtest, etwas für dich tust (z.B. Sport treiben, das hilft gegen Erschöpfung) und dir etwas gönnst. Falls die Gewichtsabnahme so drastisch weitergehen sollte, dann achte etwas auf dich und gönne dir und deinen Nerven ruhig Kalorienbomben. Sahnequark statt Magerquark, einen schönen Eisbecher mit Sahne und lass dir vielleicht von deinem Partner kleine Zwischenmahlzeiten fertig machen, die Du mit einer Hand essen kannst. Wenn ein Teller mit Häppchen (Käsewürfel, Obst, Brot, Kräcker ...) fertig im Kühlschrank steht, kannst Du zum Beispiel die Zeit während des Stillens nutzen, um etwas zu essen und zu trinken. LLLiebe Grüße Biggi
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