clear
Meine kleine ist am 21.05. geboren! Also ist sie heute 11 Tage alt! Unser Problem ist das sie am Anfang keinen Saugreflex hatte und das erst lernen musste jetzt hat sie die ersten 3 Tage nicht wirklich an meiner Brust gesaugt danach habe ich ins Pumpen begonnen aber das war dann wohl schon zu spät den da hatte ich gar keine Milch mehr obwohl im Kreißsaal schon etwas gekommen ist! Seid dem Pumpe ich immer alle 3 Stunden zumindest versuche ich es den immer klappt das leider auch nicht wenn die kleine gerade auch Hunger hat oder so weil mein Mann leider keinen Urlaub bekommen hat bin ich jetzt auf mich alleine gestellt und verschiebt es sich dann mit dem Pumpen! Am Montag war ich bei der Stillberatung, meine Nerven waren schon am Ende aber sie war total nett und hat gemeint das der richtige Milcheinschuss erst kommen wird wenn ich mal abschalten kann und zur ruhe komme und das mehr Milch da wäre und sie der Körper jetzt nicht frei gibt und mein Drüsengewebe würde auch nicht so schlecht ausschauen sie hat zwar gemeint das sie mir nichts versprechen kann das ich wirklich nur voll stillen kann aber das sicher mehr drinnen ist als jetzt kommt! Und deshalb hat sie gemeint das ich diese Woche mal alle drei Stunden pumpen soll zum anregen und am Montag habe ich wieder den nächsten Termin! Mein Problem ist ich komme irgend wie nicht zur Ruhe der Milcheinschuss lässt noch immer auf sich warten und ich irgend wie will das alles nicht so ganz klappen aber ich möchte doch so gerne stillen vielleicht ist ja auch gerade das das Problem das ich mich zu viel drauf versteife, keine Ahnung und zusätzlich mache ich mir noch immer Stress wenn es sich wieder mal nicht ausgeht mit den 3 Stunden! Gestern habe ich 7 mal gepumpt und dabei 188 ml Milch bekommen was natürlich für die kleine noch viel zu wenig ist! Heute komme ich nur auf 6 mal pumpen weil die kleine heute etwas Bauchweh hatte und dadurch fehlte mir die Zeit! Ist es vielleicht jemanden gleich gegangen? Hat jemand einen guten Tipp wie ich es irgend wie schaffen kann das ich zur Ruhe komme und die Milch endlich ins fiesen beginnt? Komischer weiße rinne ich so aus wenn ich die kleine Füttere oder mir die Warzen eincreme das sie nicht wund werden oder einfach so über die Nacht habe ich jetzt nie einen BH getragen dann war das T shirt immer total nass und wenn ich pumpe kommt dann aber fast nichts das meiste was ich bis jetzt hatte waren 34 ml! Ich sammle das halt dann immer das das sich dann eine ganze Mahlzeit ausgeht und sonst füttere ich zu! Entschuldigt das ist jetzt wirklich lang geworden aber ich weiß nicht mehr was ich machen soll! Würde mich über jeden Tipp freuen! glg clear
Liebe clear, Ihr Baby ist erst elf Tage alt und ich bin überzeugt, dass Sie es mit kompetenter Hilfe schaffen werden, Ihr Baby zu stillen. Im Moment ist es sehr wichtig, dass Ihr Baby das korrekte Saugen an der Brust lernt! Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung. Es wäre deshalb wichtig, wenn Sie Ihrem Baby keine Flasche und keinen Schnuller geben, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode zufüttern! Notwendige Zusatznahrung sollte nach Möglichkeit nicht mit der Flasche, sondern mit einer alternativen Fütterungsmethode (z.B. dem Becher oder ev. Brusternährungsset) gegeben werden. Auch das Bechern sollten Sie sich von einer Kollegin vor Ort zeigen lassen. Alles Saugen des Babys sollte möglichst an Ihrer Brust erfolgen. Was nun das Pumpen betrifft, so wäre es am besten, wenn Sie durch eine Stillberaterin vor Ort eine individuelle Pumpberatung erhalten könnten. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus oder eventuell auch eine Still und Laktationsberaterin IBCLC. Abpumpen ist eine Fähigkeit, die gelernt und geübt werden muss. Um erfolgreich abzupumpen, muss die Frau nicht nur die geeignete Pumpe zur Verfügung haben und in der richtigen Pumptechnik unterwiesen werden. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Die besten Erfahrungen habe ich mit vollautomatischen, elektrischen Pumpen mit Doppelpumpset gemacht. Diese Pumpen sind von den Firmen Medela und Ardo erhältlich und können auch in Apotheken und Sanitätshäusern ausgeliehen werden. Da eine Pumpe nicht die gleichen Gefühle auslöst wie ein Baby, müssen Sie wie oben schon erwähnt vor allem anfangs ihren Milchspendereflex anregen. Dazu können Sie einige der folgenden Methoden der physischen und psychischen Stimulation einsetzen: Abpumpen in einer vertrauten und angenehmen Umgebung, vielleicht immer am gleichen Platz, im gleichen bequemen Sessel (ideal wäre ein Stuhl, der ihre Arme in einer bequemen Haltung stützt und es Ihnen ermöglicht den ganzen Körper zu entspannen). Störungen so gering wie möglich halten. Sie sollten z.B. das Telefon aushängen, etwas entspannende Musik anschalten und alles was Sie brauchen könnten bei der Hand haben. Dazu können ein Glas Wasser oder Saft, ein gesunder Imbiss oder etwas zu lesen gehören. Einhalten eines Rituals vor dem Abpumpen. Das Einhalten eines bestimmten Ablaufs vor dem Abpumpen, kann ihren Milchspendereflex anregen und auch als psychologischer Auslöser dafür wirken. Einige der folgenden Vorschläge können eventuell auch Ihnen helfen: • Wärmeanwendungen auf den Brüsten, entweder trocken oder feucht. Dazu können feuchte, warme Kompressen oder ein Heizkissen verwendet werden, oder aber Sie duschen warm. • Da Wärme entspannend wirkt, sollte Sie sich eine Decke oder eine Jacke über die Schultern legen, oder sich in die Nähe einer Heizquelle setzen. • Sanfte Brustmassage, entweder in der Dusche oder direkt vor dem Abpumpen. Das hilft besonders dann, wenn Sie angespannt sind. • Brustwarzenstimulation, durch sanftes Reiben oder Rollen der Brustwarzen. • Fünf Minuten Entspannung. Die Anwendung der Atemübungen aus der Geburtsvorbereitung oder einfach nur ruhiges Dasitzen und sich dabei etwas Angenehmes vorstellen (einen warmen Sandstrand mit Wellen, die ans Ufer plätschern, ein Gebirgsbach oder eine tropische Brise). Das Abpumpen mehrmals unterbrechen um die Brust zu massieren. Es sollte möglich sein, den Milchspendereflex mehrfach stimulieren, indem Sie das Abpumpen nach etwa zehn Minuten unterbrechen, ihre Brust massieren und dann wieder pumpen. (Bei der La Leche Liga Deutschland können Sie das Infoblatt „Die Marmet Methode" über das Handausstreichen und Massieren der Brust bestellen) Rhythmische Bewegungen beim Abpumpen um das Saugverhalten des Babys nachzuahmen. Beim Saugen übt das Baby einen sanften, rhythmischen Druck auf die Milchseen aus während es einen Sog aufbaut. Um ihren Milchspendereflex möglichst wirkungsvoll anzuregen, sollte Sie versuchen, das Saugverhalten ihres Babys an der Brust nachzuahmen. Um die Milchproduktion richtig in Gang zu bekommen, sollten Sie häufiger als fünf Mal pro Tag pumpen. Ein Baby würde jetzt mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an Ihrer Brust trinken. Versuchen Sie etwa ebenso oft zu pumpen, wie ein Baby trinken würde, also etwa alle zwei bis drei Stunden. Ob Sie nachts eine längere Pause einlegen (etwa sechs Stunden) oder nicht, müssen Sie ausprobieren. Manche Mütter bevorzugen eine Nachtpause, andere kommen besser zurecht, wenn sie auch in der Nacht regelmäßig weiter pumpen. Insgesamt sollten Sie auf eine Pumpzeit von mindestens 100 Minuten innerhalb von 24 Stunden kommen. Es ist sinnvoller häufiger kürzer abzupumpen als seltener und länger. Essen Sie genügend und ausgewogen (ausreichend kohlenhydrathaltige Nahrung) und trinken Sie entsprechend Ihrem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme wirkt sich nicht positiv auf die Milchmenge aus. Viel trinken mach NICHT viel Milch, im Gegenteil. Solange Sie sich nicht ausgedörrt fühlen, ihr Urin hell ist und Sie keine Verstopfung bekommen, trinken Sie genug. Es gibt keinen wirklichen Beweis für die Wirksamkeit von Milchbildungstees. Wenn Sie Milchbildungstee trinken wollen, dann bitte nicht mehr als zwei bis drei Tassen täglich, mehr kann Bauchprobleme beim Kind verursachen. Versuchen Sie so viel Ruhe und Entspannung wie es in Ihrer stressbeladenen Situation möglich ist zu finden. Ich hoffe, der Text war jetzt nicht so lang, dass er Sie erschlagen hat. Wenn Sie noch weitere Fragen haben, melden Sie sich einfach nochmals. LLLiebe Grüße, Biggi
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