Sommersonnew
Hallo! Meine Tochter ist zehn Monate alt und wird noch gestillt. Brei isst sie nur mäßig gut (dreimal am Tag ca. 120g, davon zweimal Brei mit Muttermilch angerührt). Vom Stillen hielt sie noch nie viel, allerdings spritzte sich die Lage vor etwa einer Woche zu. Seitdem bekomme ich sie tagsüber kaum an die Brust und auch nachts habe ich nun das Gefühl, dass kaum noch Milch fließt. Ein Schwangerschaftstest war positiv, sechste Woche. Nun frage ich mich, ob ich die Muttermilch wieder anregen kann (bisher habe ich das immer mit einer elektrischen Milchpumpe getan), oder ob das nichts bringt und ich hinnehmen sollte, dass ich langsam abstille, weil einfach nicht mehr ausreichend Milch produziert wird? Ich bin darüber sehr traurig, vorallem weil meine Tochter sonst kaum Flüssigkeit zu sich nimmt. Sie scheint auch keinerlei Durst zu haben... Sollte ich nun einfach nur noch nachts anlegen, weil es da noch am besten klappt, oder es auch tagsüber weiter probieren, obwohl sie mich ständig ablehnt? Ich bin verzweifelt... Danke für die Hilfe!
Kristina Wrede
Liebe Sommersonnew, in der Schwangerschaft geht die Milchmenge oft aufgrund der Hormonlage zurück. Wenn deine Maus nicht mit großer Freude stillt wird es vermutlich schwer werden, sie zum häufigeren/längeren Trinken zu animieren, was nötig wäre, um die Milchproduktion trotz Schwangerschaft etwas anzukurbeln. Du kannst natürlich weiterhin mit der Pumpe arbeiten und schauen, was passiert. Da das von Frau zu Frau unterschiedlich ist, kann es klappen - oder auch nicht. Ein Kind gegen seinen Willen stillen zu wollen ist jedoch eher kontraproduktiv. Anbieten ja, aufdrängen nicht, das ist das, was wir empfehlen. Und natürlich ist es traurig und vielleicht auch enttäuschend, wenn ein Baby die Brust ablehnt. Zum Glück aber bist du kein bisschen weniger die beste Mama der Welt für sie, auch ohne Stillen!! LIeben Gruß, Kristina
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