HeiDav
Hallo, mein Baby ist 9 Monate alt. Ich stille noch voll, da mein Baby jegliche Beikost bisher ablehnt. Ich stille derzeit alle 1,5 Stunden. Ab Januar werde ich wieder arbeiten gehen. Mein Baby sollte bis dahin zumindest vormittags und mittags etwas anderes als Muttermilch zu sich nehmen. Hätten Sie für mich ein paar Tipps, wie das funktionieren könnte? Ich biete meinem Baby immer wieder was an (Brei, aber auch feste Nahrung wie Brot, Banane, Gemüse). An Brot kaut er zumindest etwas rum, aber alles andere probiert er mittlerweile gar nicht mehr. Pre-Milch egal ob aus dem Fläschchen oder der Tasse gefüttert lehnt er ebenfalls ab. Ich weiß nicht so recht weiter. Der Vertrag für die Kita ist unterschrieben. Meine Elternzeit endet Ende Dezember. Was ist, wenn mein Baby bis dahin weiter nur noch Muttermilch möchte? Wenn ich meine Elternzeit verlängern möchte (ich weiß gar nicht ob das überhaupt geht), müsste ich meinem Chef demnächst Bescheid geben. LG
Liebe HeiDav, selbst voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, umso schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Deine Sorge um die Kita ist natürlich total nachvollziehbar. Trotzdem möchte ich dich einladen, deiner Maus die verbleibende Zeit einfach zu "schenken". Nimm weiterhin jeden Druck raus, dränge sie weiterhin nicht zum Essen, nicht zum Schlafen, zu überhaupt nichts. So merkwürdig es klingen mag: Oft hilft genau dieses Verhalten, das "Loslassen und Annehmen" der Mütter den Kindern dabei, das gleiche zu tun. Während sie auf Druck nur mit Verkrampfung reagieren, weil sie sich reflexartig schützen müssen vor dem, was das Außen von ihnen will und was ihnen nicht gut tut. Noch nicht... In der Kita sind andere Regeln und dein Kind wird sich dort eingewöhnen, es muss nicht abgestillt werden und wird dort essen! Ich kann dich hoffentlich beruhigen: Unsere Kinder sind super clever, sie spüren genau, was Sache ist und dass die Kita ein anderer Ort ist als Zuhause, mit anderen Abläufen. Und sie schaffen es... Es wäre super, wenn es Euch möglich wäre, die Kita-Eingewöhnung ganz sanft zu machen, so dass sie nicht gleich den ganzen Tag dort ist sondern zunächst einmal nur ein paar Stunden. So kann sie allmählich Vertrauen aufbauen, und das wird es ihr leichter machen, dann auch einzuschlafen. Die anderen Kinder machen es ihr ja auch vor. Zuhause üben bringt nichts, denn sie wird nicht verstehen, was los ist. Wirklich, vertraue darauf: Sie wird es schaffen, und je langsamer die Eingewöhnung sein kann, desto leichter wird es ihr - und dir - fallen! LLLiebe Grüße, Biggi
HeiDav
Habe noch ganz vergessen zu schreiben, dass mein Baby auch abgepumpte Muttermilch und mit Muttermilch zubereiteten Brei (auch z.B. Kartoffel mit MuMi) verweigert. LG
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