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Hallo Biggi, ich bin gerade dabei meine Tochter langsam und schonend abzustillen. Bisher habe ich mittags eine Stillmahlzeit durch eine Flasche 2-er Milch ersetzt. Es klappt auch wirklich prima und meine Tochter trinkt die Pulvermilch ohne meckern aus der Flasche und bei der nächsten Mahlzeit zu stillen ist dann auch kein Problem. Das mache ich jetzt schon seit ca. 3 Wochen. Wenn ich das Gefühl habe, eine weitere Flaschenmahlzeit würde sie akzeptieren - welche soll ich dann austauschen? Bisher sieht unser Essensplan wie folgt aus: -morgens stillen -nach dem Mittagsschlaf Brei und je nach Hunger danach noch Pulvermilch oder erst eine Std. später Pulvermilch - stillen - Nachmittagsbrei - stillen - Abendbrei - abends stillen - nachts will sie nicht mehr gestillt werden - frühestens ab ca. 5-7 Uhr (sie schläft allerdings erst um 22 Uhr ein). Wie lange soll das Abstillen im Idealfall dauern, damit die Brust und das Kind nicht darunter leiden? Zur Zeit haben sich auch ihre Schlafzeiten so drastisch geändert, dass sich ihre Breimahlzeiten auch sehr stark nach hinten verschieben. Bisher gabs den Mittagsbrei immer um ca. 11:30 Uhr und durch ihren langen Mittagsschlaf nun erst so gegen 14:30 Uhr. Ich würde sie vom Gefühl her jetzt nicht aufwecken, nur damit sie zur gewohnten Uhrzeit isst. Allerdings schläft sie auch dadurch nachts immer erst so spät ein und wacht morgens von alleine erst wieder gegen 8:40 Uhr auf. Darf ich ihren Schlaf-/Essrhythmus ohne Bedenken so akzeptieren? Vielen Dank!
Liebe Mukal, natürlich können Sie den Schlafrhythmus so akzeptieren, wenn er für SIE PERÖNLICH in Ordnung ist. Jede Familie muss für sich selbst ausprobieren, was am besten funktioniert, doch nach meiner Erfahrung ist es wenig sinnvoll zuerst das abendliche Stillen ausfallen zu lassen. Günstiger ist es in den meisten Fällen zuerst das mittägliche Stillen einzuschränken und schließlich wegzulassen, dann das abendliche Stillen und zuletzt das Stillen in der Nacht. Dabei gehen Sie am besten so vor, dass Sie Ihr Kind zunächst anlegen, aber es sich nicht vollständig satt trinken lassen, sondern anschließend noch die Flasche anbieten. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das müssen Sie ausprobieren. Allmählich steigern Sie die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche können Sie dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Sie beginnen, bleibt Ihnen überlassen. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpen Sie gerade so viel Milch ab oder streichen von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Für das komplette Abstillen sollten Sie in etwa sechs bis chte Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Sie Probleme mit der Brust vermeiden wollen und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. LLLiebe Grüße, Biggi
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