Mitglied inaktiv
liebe Biggi meine Tochter 9 monate ißt mittags eine Mahlzei. Vormittags Mumi etwa zwei mal dazu hat sie auch schonmal Brot mit Marmelade gegessen da sie zwei weitere Geschwister hat 5 und 2 jahre möchte sie gerne vieles mitessen.Nachmittags ißt sie BANANE und/oder stille Abends biete ich ihr Milchbrei an und stille danach bis sie einschläft. Nachts wird sie auch gestillt etwa 1mal und dann früh am morgen.nun möchte ich die Pille einnehmen daherhat mein Frauenarzt mir zum abstillen geraten.habe damit auch angefangen und meiner tochterbisher höchstens dreimal Folgemilch gegeben trinkt sie auch ohne weiteres trotzdem verlangt sie noch nach der mumi da sie gerne gestillt wird bin ich im zwie spalt und möchte es auch beibehalten das Stillen aber wie bringe ich es mit Verhütung untereinem Hut?Spirale geht nicht und sterilisieren möcht ich nicht ich glaub da gibt es entweder abstinenz oder abstillen
? Liebe 2Mädels, es gibt durchaus mehr Möglichkeiten als Abstinenz oder Abstillen und auch die Pille gibt es in stillverträglichen Varianten. auch in der Stillzeit stehen einem Paar verschiedene Möglichkeiten der Empfängnisverhütung zur Verfügung. Stillen als empfängnisverhütende Maßnahme funktioniert nur, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1. Die Monatsblutung hat noch nicht wieder eingesetzt (keine vaginalen Blutungen nach dem 56. Tag nach der Geburt) und 2. Es wird weder regelmäßig zugefüttert, noch wird ein längerer Zeitabstand als vier Stunden während des Tages und sechs Stunden während der Nacht zwischen zwei Stillmahlzeiten eingehalten (jeweils vom Beginn der letzten Mahlzeit bis zum Beginn der darauf folgenden Mahlzeit gerechnet) und 3. das ist Baby jünger als sechs Monate. Diese Laktations-Amenorrhöe-Methode (LAM) genannte Methode zur Empfängnisverhütung wurde am Institut für Reproduktive Gesundheit an der Universität von Georgetown (1994) entwickelt. Dass LAM einen 98prozentigen Schutz vor Schwangerschaft während der ersten sechs Monate postpartum bietet, wurde seither ausgiebig getestet und die Wirksamkeit dieser Methode hat sich weltweit bestätigt. Gemäß den Richtlinien zur LAM hat eine Mutter eine Chance von weniger als zwei Prozent schwanger zu werden, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind. Sobald aber nur einer dieser Punkte nicht mehr erfüllt ist, besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine neue Schwangerschaft. Die natürliche Empfängnisverhütungsmethode mit Temperatur-, Muttermund- und Schleimbeobachtung ist möglich, sollte jedoch bereits vor der Schwangerschaft praktiziert worden sein, so dass die Frau wirklich darin geübt ist und weiß, wie sie die Zeichen ihres Körpers deuten muss. Alle Barrieremethoden (Kondom, Diaphragma, Portio-kappe) sind in der Stillzeit möglich. Ein Diaphragma sollte nach einer Geburt aber unbedingt in Hinblick auf die Größe überprüft werden. Beim Gebrauch von Spermiziden (Schaumzäpfchen u.ä.) gehen extrem geringe Mengen in den Blutkreislauf der Mutter und in die Milch über. Es gibt aber keine Belege, dass sich daraus Probleme für das Baby ergeben. Der Gebrauch von Spermiziden wird als mit dem Stillen vereinbar angesehen. Zudem wirken Spermizide als zusätzliches Gleitmittel, wenn die Frau aufgrund der durch das Stillen niedrigen Östrogenwerte unter Scheidentrockenheit leidet. Die Verwendung der Spirale (mit oder ohne Hormonanteil) ist ebenfalls möglich. Antibabypillen müssen so ausgewählt sein, dass die Hormonmenge mit den Stillen verträglich ist. Reine Gestagenmonopräparate (Minipille, Depotpräparate) oder niedrigsdosierte Kombinationspräparate sind in der Stillzeit erlaubt. Etwa 6 bis 8 Wochen nach der Entbindung kann, falls erforderlich, mit der Einnahme hormonaler Kontrazeptiva begonnen werden, das gilt auch für die Dreimonatsspritze. Wenn sich beide Partner absolut sicher sind, dass die Familienplanung abgeschlossen ist, kann auch eine Sterilisation eines der beiden Partner eine Möglichkeit sein. Was letztlich „Ihre" Methode ist, können nur Sie und Ihr Partner entscheiden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
wieso sollst du abstillen??? Es gibt doch die Pille extra für stillende Mütter "Cerazette" das ist eine reine gelbkörperhormonpille die sich absolut mit dem stillen verträgt- ich nehm die auch! das einzige worauf du aufpassen musst ist die regelmässige einnahme um die gleiche zeit( also abends oder morgens-es muss auch nicht auf die stunde genau sein) und noch was - sie wirkt erst richtig sicher nach ca 4 wochen laut meines arztes!! somit kannst du ganz normal weiterstillen wenn du das möchtest! hoffe ich konnte dir helfen! Gruß tina +lara
Mitglied inaktiv
Mei Gott was ist denn das für ein Arzt. Ich bin wirklich entsetzt, wie schnell manche Leute (häufig ältere Ärzt) zum abstillen raten. Es gibt wirklich diese andere stillverträgliche Pille. Verträgst du nur die Kupferspirale nicht? Ich habe die Hormonspirale, die sehr verträglich ist und mit der kann ich auch weiterstillen. Außerdem ist die noch wesentlich sicherer als die Kupferspirale. Allerdings ist sie auch etwas teurer. Aber dafür bleibt sie auch 5 Jahre drin. Ich hoffe ihr könnt recht schnell auf die andere Pille umsteigen. Setz die andere doch schon mal ab, nicht dass sonst deine Milch weg ist, wenn du deine Tochter so abrupt auf die Flasche umgestellt hast. Liebe Grüße!
Mitglied inaktiv
vielen Dank für die Tipps!ICH WERDE WOHL MOCH WEITERSTILLEN UND BEIKOST GEBEN UND DIE FLASCHE ZUNÄCHST WEGLASSEN
Ähnliche Fragen
Mein Sohn ist 3 Monate alt und wir haben von Anfang an Stillprobleme. Ich habe Schmerzen und er spuckt viel und hat Verdauungsbeschwerden. Ich habe eine Stillberaterin kontaktiert und es hat sich herausgestellt dass er nicht richtig angelegt ist und wir dies aber auch bei ganz viel üben nicht hinbekommen, die Brust rutscht immer wieder ein Stück zu ...
Liebe Frau Welter, unser Sohn ist 13,5 Monate alt. Er isst Beikost, trinkt dazu tagsüber aus dem Becher Wasser und wird gestillt. Nachts wird er mehrfach wach und will meist gestillt werden. Manchmal hilft tragen. Ich mache mir Sorgen wegen Stillkaries. Wir putzen zwei Mal Zähne, aber das hält nicht lange an. Nach dem Abendessen will er zum Einschl ...
Hallo, meine kleine ist 3 Monate alt und wurde bis vor 4 Tagen noch voll gestillt. Leider habe ich eine schlimme Gürtelrose bekommen, die vom Rücken, über den halben arm, der Achsel bis zur linken Brust geht. Ich nehme das Aciclovir gegen die Krankheit, damit dürfte man eig stillen, nur habe ich so schlimme Schmerzen das weder Ibuprofen noch irgend ...
Liebes Still-Team, ich bin ungeplant schwanger (2. Monat) und habe ein 15 Monate altes Kind, das noch regelmäßig (alle 2-3 Std.) stillen möchte und sonst wenig isst und trinkt. Seit etwa 2 Wochen merke ich, dass die Milch weniger wird, der Milchspendereflex setzt erst nach 5-10min und manchmal gar nicht ein, mein Kind will mehrmals die Stunde an ...
Hallo, Mir liegt eine Frage sehr am Herzen. Ich habe einen Sohn, der im Januar 1 Jahr alt wird. Er wurde die ersten 6 Monate voll gestillt und dann haben wir Beikost eingeführt. Alles klappt wirklich gut, wir haben eine wunderbare Stillbeziehung und seit 6 Wochen isst er tagsüber und wird nur noch abends/nachts gestillt. Da der große Bruder aus ...
Liebe Biggi Heute war ich mit einer akuten Nebenhöhlen- sowie Mandelentzündung beim HNO Arzt, der mir Co-Amoxicillin Mepha 1000mg, sowie Nasenspray(Xylometazolin hydrochloridium 1mg/ml) gegeben hat, welche ich für 1 Woche einnehmen soll. Meine Tochter ist 22 Monate, aber ich stille sie noch recht oft nach Bedarf, da sie die Brust auch so sehr ...
Liebe Biggi, mein Kleiner wird diesen Monat 15 Monate und seit ca. einen halben Jahr stille ich ihn ausschließlich abends und nachts. Am Tag hat es sich mit Einführung der Beikost -verbunden mit seiner Liebe zum Essen- relativ früh ausgeschlichen. Ich merke allmählich, dass das nächtliche Stillen immer weniger wird- gegen Morgenstunden eigentl ...
Hallo Biggi, nach einem Sturz muss bei meiner Tochter (21 Monate) der Frontzahn in Vollnarkose gezogen werden. Milchprodukte sind einige Stunden vor und einige Tage danach tabu. Muss ich nun abstillen oder darf ich sie weiterstillen? Viele Grüße Polli
Liebe Biggi, meine kleine Maus ist nun bald 9 Monate alt und ich stille immer noch so gut wie voll. Leider klappt die Beikost nicht bzw. nur seeeehr langsam. Nun habe ich Probleme mit dem Weißheitszahn, der in 2 Tagen auch rauskommen soll. Es ist leider alles entzündet und sogar eitrig, wodurch ich extrem starke Schmerzen habe. Ich habe die le ...
Hallo, meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt. Ich stillen sie noch morgens und Abends. Untertags auch 1-2 mal, wenn sie danach verlangt. Sie isst gut und trinkt auch gut Wasser. Ich bin beruflich demnächst 1 ganzen Tag unterwegs und kann sie nur morgens stillen. Abends werde ich auch erst spät zurück kommen, da schläft sie normalerweise schon dan ...
Die letzten 10 Beiträge
- Stillen nach Problemen
- Leber in der Stillzeit?
- Anliegen
- Baby von der Flasche zur Brust zurück bringen
- Stillstreik?
- Kind (2,5 Jahre) schläft nur mit Brust ein
- Weiterhin nach Bedarf stillen?
- Tocher (5 Monate) verweigert linke Brust
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex