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Hallo Biggi, meine Tochter ist 16 Wochen alt. Ich stille sie abends um 20 Uhr das letzte Mal, dann schläft sie durch bis morgens 7.30 Uhr. Wenn ich nach der Abendmahlzeit ein Glas Sekt oder ein Glas Weinschorle trinke, kann man da davon ausgehen, dass morgens bei der Morgenmahlzeit der Alkoholgehalt in der Muttermilch weg ist? Lieben Gruß Claudia
? Liebe Claudia, In der Schwangerschaft sollte Alkohol absolut tabu sein. Schon geringe Mengen können Schaden beim Kind anrichten. In der Stillzeit muss die Abstinenz nicht ganz so eng gesehen werden, aber in jedem Fall sollte Alkohol nur mäßig (und nicht regelmäßig) genossen werden. Das Komitee für Medikamente der Amerikanischen Akademie der Kinderärzte betrachtet Alkoholgenuß in der Stillzeit als vertretbar, obwohl beim Konsum großer Alkoholmengen Nebenwirkungen beobachtet wurden (siehe nächsten Punkt). Es konnten keine Schädigungen durch gelegentliches Trinken oder regelmäßiges Trinken geringer Alkoholmengen (ein Glas oder weniger täglich) festgestellt werden. Alkohol geht unbehindert in die Muttermilch über. Man hat herausgefunden, dass die Konzentrationsspitze in der Muttermilch 30 bis 60 Minuten nach dem Trinken bzw. 60 bis 90 Minuten nach dem Genuß von alkoholhaltigen Nahrungsmitteln erreicht wird (Lawton 1985). Alkohol wird auch unverändert aus der Milch und dem Kreislauf der Mutter ausgeschieden. Bei einer Frau mit einem Gewicht von 55 kg dauert es etwa zwei bis drei Stunden, bis die Alkoholmenge von einem Glas Bier oder Wein von ihrem Körper abgebaut wird (Schulte 1995). Allerdings dauert es um so länger, den Alkohol abzubauen, je mehr davon aufgenommen wurde. Bei einer Frau von 55 kg dauert es bis zu 13 Stunden, bis ein Glas eines hochprozentigen Getränks abgebaut wird. Die Auswirkungen von Alkohol auf ein gestilltes Baby stehen in direktem Zusammenhang zu der von der Mutter konsumierten Menge. Mäßiger bis starker Alkoholgenuss einer stillenden Mutter kann den Milchspendereflex beeinträchtigen, die Milchaufnahme des Babys hemmen, die motorische Entwicklung des Babys beeinträchtigen, langsame Gewichtszunahme und andere Nebenwirkungen beim Baby verursachen. Regelmäßiger Alkoholmissbrauch der stillenden Mutter kann zu einer langsamen Gewichtszunahme oder einer Gedeihstörung beim Baby führen. Eine alkoholkranke Mutter stillt ihr Baby unter Umständen nicht häufig genug und das Baby kann von dem Alkohol in der Muttermilch so schläfrig werden, dass es Mahlzeiten verschläft oder weniger wirkungsvoll saugt. Ein gelegentliches Glas Sekt, Wein oder Bier ist drin, aber wirklich nur gelegentlich und keine „harten Sachen". Abpumpen und verwerfen verringert übrigens den Alkoholgehalt der Muttermilch nicht, da dieser parallel zum Blutalkohol verläuft. LLLiebe Grüße Biggi
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