Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist jetzt 8 Wochen alt. Habe ihn die ersten 3 Wochen unter furchtbaren Schmerzen gestillt. Als es nicht mehr auszuhalten war, habe ich abgepumpt um den Warzen Zeit zu geben sich zu erholen. Jetzt fange ich langsam wieder an die Brust zu geben. Die rechte ist sofort wieder wund gewesen. Außerdem ist mir so nicht möglich meine Milchmenge zu erhöhen, wenn ich hierzu öften anlegen müsste, werden die Warzen eben noch schneller wund. Im Moment bekomme ich abends max. 80ml abgepumpt. Ich denke meinem Sohn reicht das nicht. Er ist nach 2h wieder quengelig. Zufüttern möchte ich ungern. Vielen Dank schon mal im Voraus. Martina
Liebe Martina, wenn die Brustwarzen so schnell wieder wund werden, sobald Du anlegst, deutet das sehr eindeutig auf ein Anlegeproblem hin. Da ich nun weder Sie noch ihr Kind sehen kann, weiß ich nicht, wie das Kind angelegt ist und wie es saugt. Solche Probleme stoßen einfach an die Grenzen einer Fernberatung und deshalb kann ich Ihnen nur dringend ans Herz legen, sich an eine Kollegin vor Ort zu wenden, die sich anschauen kann, wie Ihr Kind an der Brust trinkt und Ihnen dann gezielte Tipps geben kann, was Sie tun können, um die Milchmenge zu steigern und die Heilung zu verbessern. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Ein Wachstumsschub ist mit etwa sechs Wochen zu erwarten. Ein so kleines Baby will durchschnittlich zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an die Brust. Muttermilch ist innerhalb von 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige Mahlzeiten eingestellt. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Wenden Sie sich bitte möglichst bald an eine Kollegin vor Ort, die Ihnen helfen kann! Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
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