Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, ich werde sobald meine Kleine Tochter 6 Monate alt ist wieder ins Berufsleben mit 2-3 Vormittage einsteigen. Sie ist nun 14 Wochen alt und wird voll gestillt. Ich weiß, daß man 1/2 Jahr voll stillen sollte, aber ich möchte nicht nach einem halben Jahr erst mit der Beikost beginnen, da ich ja ab da wieder arbeiten gehe und ich Zeit dafür haben möchte mit dem Beifüttern von Beikost. Wie kann ich nun verfahren, da ich nach den 6 Monaten ganz abstillen wollte und auf Flasche umsteigen wollte, doch wenn ich beides gleichzeitig tue ist es doch zu viel neues oder? Mittlerweile bin ich auch so weit, daß ich mit 6 Monaten nicht ganz abstillen möchte, da ich sehe, daß es vorallendingen Morgens und Abends recht praktisch ist. Wie ist Ihre Meinung? Wie sollte ich im Sinne meiner Tochter nun verfahren? Vielen Dank im voraus. Viele Grüße Kerstin
? Liebe Kerstin, die Tatsache, dass Sie wieder außer Haus berufstätig sein werden, wenn Ihr Baby ein halbes Jahr alt ist, wird Ihr Kind nicht schneller reifen lassen und auch seinen Verdauungstrakt nicht schneller in die Lage versetzen, andere Nahrung zu verdauen. Wenn Sie also im Sinne Ihres Kindes handeln wollen, dann geben Sie ihm ausschließlich Muttermilch (durch direktes Stillen oder abgepumpte Muttermilch) bis es ein halbes Jahr alt ist und seine Bereitschaft für Beikost signalisiert. Die Einführung der Beikost kann ja auch die Tagesmutter, Großmutter, der Vater oder wer auch immer das Baby betreut, während Sie nicht da sind, übernehmen. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass Sie statt voll weiter zu stillen etwa vier Wochen vor Beginn Ihrer Berufstätigkeit außer Haus künstliche Säuglingsnahrung als Ersatz für die Muttermilch einführen. Eine frühere Einführung der Beikost ist jedenfalls sicher nicht im Sinne Ihres Kindes. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
nur weil du arbeiten musst, was du sicherlich aus guten gründen tust, kannst du dein kind nicht schon vorher breikost geben. ein kind sollte frühestens mit dem 6. lebensmoat den ersten brei bekommen, und auch dann soll man nur ca. alle 4 wochen einen neuen brei einführen. zum beispiel 1. gemüsefleischbrei 2. obstbrei 3. getreidebrei(milchfrei) 4. getreidemilchbrei das ist wie gesagt nur ein beispiel. wer kümmert sich denn um sdas kind, wenn du abeiten gehst. ist deise person nicht in der lage den kind nen brei zu geben, also damit erst zu beginnen? ich würde dir abraten, nur aufgrund deiner arbeitssituation so früh mit brei zu beginnen. für die mahlzeiten, die du nicht zu hause bist könntest du auch schon milch abpumpen, der dann von der aufsichtsperson gefüttert wird. dann mußt du nicht auf fertignahrung umstellen. ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen liebe grüße Anett
Mitglied inaktiv
An Anett, deine etwas aggressive Schreiben möchte ich hiermit Stellung nehmen: 1. Ich muß nicht arbeiten, möchte dies aber tun, um im Berufsleben weiterhin bestehen zu können und um meine Stelle zu behalten, ist heutzutage ja wohl sehr wichtig, oder?! 2. alle Bekannten geben ab dem 5. Monat Gemüsebrei bei und sind damit gut gefahren und ich möchte ja nur das beste für meine Kleine und dazu ein Stellungnahme einer Stillberaterin hören. 3.Mein Mann oder meine Mutter kümmern sich dann um das Kind, diese sind sehr wohl in der Lage das Kind zu füttern, doch finde ich es nicht gerade gut, wenn ich plötzlich weg bin für mehrere Stunden, und meine Kleine nur gewöhnt ist von mir gefüttert/gestillt zu werden und nun soll sie auch ohne mich auskommen und noch bei jemand anderem Beikost essen lernen, ich kenne meine Kleine doch am besten und weiß daß das nicht gut funkioniert!!!!! 4. Ich beginne ja nicht wegen meiner Arbeitssituation früher mit der Beikost sondern weil alle mir Bekannten stillenden Mütter mit 5 Monaten damit begonnen haben wie o.g., ich werde ja keine Essen in meine Kleine reinzwängen wenn sie nicht will. 5. Abpumpen ist sicher auch eine Lösung, doch man bekommt bei pumpen (ich zumindestens) nicht genug um meine Kleine satt zu bekommen ich müßte auf vorrat pumpen, was jawohl recht zeitaufwendig ist, oder!! Kerstin
Mitglied inaktiv
Hallo Kerstin, Arbeiten und Stillen lassen sich besser vereinbaren, als man gemeinhin so denkt. Ich arbeite wieder voll seit mein Kleiner 11 Wochen alt ist, habe ihn 6 Monate voll gestillt, und auch heute noch, mit einem Jahr, stillen wir noch ziemlich viel, weils eben -wie Du schon selbst bemerkt hast- Abends und Morgens so praktisch ist, weils den Alltag so viel gelassener und die Naechte so viel ruhiger macht, und weil man mit Arbeit und Familie schon genug Stress an der Backe hat. Es ist eben soviel netter nach der Arbeit nach Hause zu kommen, und sich mit dem kleinen Wicht erstmal fuer ein Viertelstuendchen aufs Sofa zu verziehen statt dann anzufangen Brei, Flaschen, Laetzchen, Saeugling und Hochstuhl zu jonglieren. Wenn Du versuchen willst weiter voll zu stillen, dann bietet sich an auf der Arbeit abzupumpen. Dir stehen gesetzlich Stillpausen zu, und wenn Du etwas geuebt bist, geht das auch brauchbar schnell. Gerade, wenn Du nur halbe Tage arbeitest, dann laesst sich die Zeit meist ganz prima ueberbruecken, erst mit abgepumpter oder Pulvermilch, spaeter wenn Deine Kleine etwas Beikost-routinierter ist, mit Brei. Das groesste Problem ist meist nicht den Saeugling satt zu kriegen, sondern keine Pickel zu bekommen, von all den bloeden Bemerkungen anderer Leute. Es gibt also genug gute Gruende alles gelassen anzugehen, erstmal weiter zu stillen, und keine Beikostpanik zu bekommen =;) Wenn Du weitere Fragen zu Berufstaetigkeit und Stillen hast, oder einfach nur etwas Rueckenstaerkung oder Austausch brauchst, kannst Du mir gerne mailen. Ansonsten viel Spass mit Deiner Kleinen und einen erfolgreichen Wiedereinstieg!!
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