Lolo1981
Hallo liebe Stillberatung, ich stille meinen 10monatigen gesunden Sohn nur noch nachts und das aber recht viel im Familienbett. Er schläft ohne Brust abends ein (ich liege neben ihm), das klappt ohne Probleme. Mit einem Jahr wird er in der Kita eingewöhnt, einen Monat später beginne ich wieder Teilzeit zu arbeiten und dabei muss ich auch Nachtdienste im Krankenhaus machen. Jetzt mache ich mir Gedanken, wann der gute Zeitpunkt ist zum Abstillen. Momentan ist er sehr fordernd in der Nacht, das ist aber ok für mich. Sollte ich eher vor der Kitaeingewöhnung mit 11 Monaten abstillen (während der Eingewöhnung ist es sicher eher schlecht wegen zu viel Neuem) oder im ersten Arbeitsmonat wenn die Eingewöhnung in der Kita 'vorbei' ist (im ersten Arbeitsmonat könnte ich noch um Nachtdienste rum kommen, danach muss und will ich aber dann auch Nachtdienste machen). Eigentlich denke ich, dass in einem Monat abstillen zu früh für ihn ist so viel wie er gerade trinkt. Ich habe aber Sorge, dass das Abstillen während der Arbeit für ihn vielleicht zu viel Neues ist, auch wenn er dann schon 4-6 Wochen in die Kita geht. Und was halten Sie vom Abstillen in einer Nacht, in der ich Nachtschicht habe und mein Mann dann dem Kleinem im Familienbett 'beisteht'? Das ist wahrscheinlich zu abrupt oder. Ich mache mir gerade sehr viele Gedanken deswegen, wie es am Besten für ihn ist. Vielen Dank für eine Antwort!
Liebe Lolo1981, mit jedem Monat wird Ihr Baby älter und reifer und kann leichter auf die Brust verzichten. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl und wenn Sie denken, nasses jetzt zu früh ist, dann ist es auch so. Wenn es dann zum ersten Nachtdienst geht, sollten Sie Ihrem Mann vertrauen. Mein Mann ist damals mit dem Auto durch die Stadt gefahren und die Kinder haben Lichter gezählt, bis ihnen die Augen zufielen, an anderen Tagen durften die Kinder auf der Couch in Papas Arm einschlafen und wenn es gar nicht gegangen wäre, hätten Sie eben gekuschelt bis zum Umfallen ;-). Ich habe damals auch überlegt, ob ich abstillen sollte (ich musste ins Krankenhaus), aber so waren es einige wenige unruhige Nächte, die meinen Mann mehr gestresst haben, wie meinen Moritz ;-), der hatte nämlich eigentlich viel Spaß mit seinem Papa und war am Abend so platt, dass es gut geklappt hat. Sobald ich wieder daheim war, hat er sich auf mich gestürzt und er war glücklich, dass er wieder stillen durfte. Sie werden sehen, es wird klappen! LLLiebe Grüße Biggi
Lolo1981
Vielen Dank für die ermunternden Worte, jetzt mach ich mir schon viel weniger Gedanken und werde einfach die Arbeit auf mich zukommen lassen!
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