Albione
Liebe Frau Welter, ich habe dieselbe Frage an mehreren Ärzten gestellt und jeder sagt mir eine andere Meinung. Ich würde mich auf Ihre Meinung sehr freuen und hoffe endlich eine Entscheidung zu treffen. Also, ich habe nach der Geburt (und soger auch davor) eine ungewöhnliche Müdigkeit und habe vorgestern nach der Blutuntersuchung festgestellt, dass meine Vitamin D sehr niedrig ist. Ich wohne in Kosovo und hier sind die Messungen vllt etwas anders ( Deficient < 20, Insufficient 20-29, Sufficient 30-100). Und meine werte sind 9.07. Mir wurde empfohlen eine Dosis von 25000 iE 1 mal pro Woche, für 3 Monate lang einzunehmen. Ich finde aber sie zu niedrig. Habe soger Empfehlungen zu meiner Situation bekommen, 60500 iE pro Tag für 1 woche lang einzunehmen, dannach weniger. Oder aufeinmal 300.000 iE und nach eine woche weniger. Sind starke Dosen gefährlich fürs Stillen?Haben Sie einen Ratschlag für mich als stillende Mutter was für Dosis passend wäre? Vielen Lieben Dank! Albione
Liebe Albione, der Gehalt an Vitamin D in der Muttermilch ist zwar beeinflussbar (das Hormon Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Substanzen) durch die Ernährung und dadurch wie viel Sonnenlicht die Mutter abbekommt. Allerdings ist es so, dass der Vitamin D Gehalt der Muttermilch bzw. die antirachitische Aktivität der Muttermilch relativ niedrig ist. Daniel Hirsch schreibt im Kapitel „Vitamin D and the Breastfed Infant“ in Hartman und Hale „Textbook of Human Lactation“, 2007, dass ein ausschließlich gestillter Säugling zwischen 2,5 und acht Litern Muttermilch pro Tag trinken müsste, um ausreichend mit Vitamin D versorgt zu sein. Das bedeutet, dass selbst bei den Frauen, bei denen der Vitamin D Gehalt der Muttermilch verhältnismäßig hoch ist, die Versorgung des Kindes nicht ausschließlich über die Muttermilch gesichert werden kann. Muttermilch enthält nur relativ wenig Vitamin D. Es ist zwar theoretisch möglich, den Vitamin D Gehalt der Muttermilch zu beeinflussen, doch dann müsste die Mutter so hohe Dosen einnehmen, dass es für sie selbst schon wieder kritisch wird. Von der Natur ist es vorgesehen, dass das Vitamin D unter dem Einfluss von Sonnenlicht vom Kind selbst gebildet und nicht durch die Muttermilch zugeführt wird. Trotzdem kann und darf ich keine medizinischen Ratschläge erteilen, ich bin kein Arzt. Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich dein Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("Embryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030 450-525700 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Dr. Paulus "nebenan" ist der richtige Ansprechpartner für dich und deine Dosierung hier bei RUB, Hier noch interessante Links: https://www.vitamindmangel.net/vitamin-d-der-stillzeit.html https://rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/gesundheit-wissenswertes/1321-erklaerung-zum-thema-vitamin-c https://www.vitamindservice.de/faq/hochdosis-auch-der-stillzeit LLLiebe Grüße Biggi
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