Mädchen2010
Hallo, ich nerve Euch schon wieder, aber ich weiss echt nicht wie ich meine Problematik in den Griff kriegen soll. Wie Ihr wisst soll ich ein MRT machen, ich habe einige radiologische Institute angerufen, keines will mit Embryotox sprechen bzw. dort nachhören (wegen eines stillverträglichen Kontrastmittels), die meisten sagen immer, wenn es so im Beipackzettel steht, machen sie es nicht ohne Stillpause von 24 Stunden. Ich finde das total schlimm. Dann habe ich versucht abzupumpen, um vielleicht einen Vorrat für die 24 Stunden einzufrieren um, dann per Flasche oder Becher zu Füttern, aber das Abpumpen klappt auch überhaupt nicht, ich habe da kaum 10 ml aus beiden Seiten rausbekommen, obwohl ich minutenlang gepumpt habe. Was mache ich wohl falsch? Ob mir da eine Stillberaterin vor Ort helfen kann? Ich werde noch verrückt. Bin schon am Überlegen ob ich abstillen soll. Der Termin für die MRT Untersuchung ist Anfang September. Wenn ich abstillen muss, wie geht das überhaupt? Dann muss ich noch fragen, meine Kleine ist jetzt 7 Monate und ein paar Tage, sie möchte seit ein paar Tagen nachts wieder fast ununterbrochen an die Brust, ist das normal? Lieben Dank
Liebe Mädchen2010, NEIN; Du musst nicht abstillen! Bitte doch einfach deinen Hausarzt, bei embryotox anzurufen, er kann sich dann mit dem Radiologen in Verbindung setzen. Auch dein Gyn kann das machen, frag doch z.B. mal bei Dr. Bluni und drucke seine Antwort aus. Wenn Du wirklich hartnäckig bleibst, dann MÜSSEN die dir entgegenkommen. Du kannst vorher in der radiologischen Praxis anrufen und fragen, welches Mittel genau sie dir geben wollen. Bei den ersten Pumpversuchen ist es normal, dass Du nur relativ kleine Mengen (5 ml sind schon ein Erfolg) gewinnen kannst. Mehr als 30 ml zwei oder drei Mal täglich solltest Du zunächst auch nicht abpumpen, da Du sonst zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingreifst. DEN idealen Zeitpunkt für das Abpumpen für jede Frau gibt es nicht. Du musst einfach ausprobieren, wann es bei dir am besten geht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens an der anderen Seite. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt. Du musst auch keine Sorge haben, dass Du deinem Kind durch das Pumpen etwas wegnimmst. Es kann sein, dass dein Kind deine Sorgen ganz einfach spürt und deshalb so unruhig ist, es kann aber einfach sein, dass dein Baby einen weiteren Entwicklungsschritt meistert. Als Eltern glauben und hoffen wir immer auf eine lineare Weiterentwicklung der Fähigkeiten unserer Kinder. Beim Schlafverhalten können wir jedoch nicht davon ausgehen, dass die Entwicklung kontinuierlich verläuft, im Gegenteil, relativ viele Babys schlafen mit drei Monaten deutlich länger und anhaltender als mit sechs oder zehn Monaten. Das Schlafverhalten hängt nicht unbedingt oder nur in extrem geringem Maße von der Ernährung ab. Gerade in der Zeit ab etwa vier bis sechs Monate wachen viele Babys (wieder) vermehrt auf. Dies liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass dein Kind an deine Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen kannst. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens "Schlafen und Wachen ein Elternbuch für Kindernächte" von Dr. William Sears empfehlen, das Du im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL Stillberaterin bekommen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
dee1972
Hallo, bin nicht Biggi, antworte aber trotzdem mal... Du hast nichts falsch gemacht, aber bei dir hat der Milchspendereflex nicht ausgelöst. Pumpen ist nicht so einfach, wie einige immer denken. Hast du schon mal versucht, eine Seite abzupumpen während dein Kind an der anderen Seite trinkt? Das hat bei mir am Anfang immer am Besten funktioniert. Eine Stillberaterin vor Ort kann dir mit Sicherheit weiterhelfen. Ich hatte dort eine richtige Pumpberatung bekommen, war sehr hilfreich für mich. Deine Tochter wird im September also 9-9,5 Monate sein. Habt ihr schon mit Beikost begonnen? Du wirst, je nachdem wie viel sie dann schon isst, etwa 500-600 ml Milch benötigen. (Meine Tochter hat in dem Alter mittags etwa 120 g GK-Brei und abends ein paar Löffel GO-Brei gegessen und 450-600 ml abgepumpte MuMi getrunken). Am Besten, du frierst mehrere kleine Portionen MuMi ein, die sind dann schnell aufgetaut und wenn deine Tochter doch nicht so viel Hunger/Durst hat, dann muss die Betreuungsperson nicht so viel wegwerfen. LG und alles Gute für dich. D.
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