Rina2021
Liebe Frau Welter,
Vor ca. 3 Wochen habe ich hier nach Tipps zum absetzen des Stillhütchens gefragt. Nach Gelbsucht und Kinderklinik mit Milch abpumpen hatten wir einen schwierigen stillstart und ich kann heute berichten, dass wir das Stillhütchen seit nun fast zwei Wochen los sind danke nochmal! Unsere stillmahlzeiten sind seitdem aber nicht wesentlich kürzer geworden, meine Milchmenge ist allerdings erheblich gestiegen.
Unser Sohn ist jetzt 7,5 Wochen alt und hat sehr unterschiedliche trinkroutinen. Morgens ist er zwischen 7-10 kaum satt zu bekommen und will fast stündlich trinken. Tagsüber hält er meistens 3h durch, manchmal sogar bis zu 5h. Abends werden die Abstände meistens wieder kürzer. Nachts kommt er alle 2-3h. Es ist momentan also noch nicht wirklich berechenbar. Wir stillen meistens beide Brüste für insgesamt 40-45min pro Mahlzeit.
Wann kann ich ca. damit rechnen dass alles etwas geregelter wird und seine trinkdauer kürzer wird?
Außerdem ist es seit ca. 4-5 Tagen schwieriger ihn in wiegenhaltung zu stillen da er egal wie hungrig er mal war, schnell einschläft oder nur nuckelt, er scheint es sehr zu genießen und zu kuscheln. Das darf er auch, nur sollte er natürlich auch satt werden. Haben Sie Tipps wie ich ihn wach halten kann?
Danke und Grüße
Liebe Rina2021, wie schön, ich freue mich mit Euch! Lass deinem Baby noch Zeit, es wird sich ein Rhythmus finden, aber im Moment muss sich die Stillbeziehung erst einmal stabilisieren und einspielen. Das„Marathonstillen“ ist in diesem Alter so weit verbreitet, dass es als „normal“ angesehen werden sollte. Der Fachausdruck dafür lautet „Cluster Feeding“. So kleine Babys wollen häufig, aber vor allem in unregelmäßigen Abständen gestillt werden und fast alle Babys haben eine Tageszeit, zu der sie fast ununterbrochen an der Brust trinken (oder auch nur nuckeln) wollen. Das Marathonstillen kann für Dich sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, dass die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einig, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Herzlichen Gruß Biggi
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