Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, ich habe ein kleines Problem. Mein 4,5 Monate alter Sohn trinkt neuerdings an der Brust so unruhig, dass das Stillen regelrecht zur Machtprobe wird. Anfangs trinkt er ganz ruhig so lange, bis sein ärgster Hunger gestillt ist. Dann fängt er an mit den Armen um sich zu schlagen oder an meinem T.Shirt zu zerren, strampelt mit den Beinen und bäumt sich nach hinten auf. Besonders schlimm ist es, dass er seinen Kopf ruckartig zur Seite wirft - mit meiner Brustwarze im Mund. Ganz satt kann er aber auch noch nicht sein, weil er zwei Sekunden später wieder gierig nach meiner Brustwarze schnappt. Ich weiss, das in meiner Brust auch noch genügend Milch drin ist, wenn er sein Gezappel startet.Er macht es auch in verschiedenen Stillpositionen und an beiden Brüsten. Ich weiss nicht wie ich mich verhalten soll. Soll ich jedesmal die Brust einpacken wenn er unruhig wird und später weiterstillen ? -Wäre das eine Möglichkeit? Ich wäre Ihnen für einen Rat sehr dankbar. Mit Gruss, Nadine.
? Liebe Nadine, das ist ein sehr typisches Verhalten für dieses Alter. Mit drei, vier Monaten beginnen Kinder die Welt sehr viel bewusster wahrzunehmen, was dazu führen kann, dass sie beim Stillen mehr herumzappeln und sich ständig umschauen müssen. Möglicherweise ist das auch das Verhalten, dass Sie bei Ihrem Kind beobachten können. Sie können versuchen, ob es besser wird, wenn Sie sich zum Stillen mit dem Baby in eine ruhige und ablenkungsarme, „langweilige", eventuell auch abgedunkelte Umgebung zurückziehst. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickeln Sie das Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Vielleicht versuchen Sie es ja einmal mit dem Bündeln und dem Zurückziehen in eine besonders ruhige und ablenkungsarme Umgebung sowie auch etwas häufigerem Anlegen. Die Phase der extremen Ablenkbarkeit dauert von Kind zu Kind unterschiedlich lange, aber sie geht vorüber. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Nadine, leider kann ich dir bei deinem Problem nicht helfen, denn ich habe das Gleiche. Auch mein Sohn (6 Wochen) macht seit kurzem so ein Theater, 5 min trinken, dann schreien, zappeln, knallroter Kopf, ... wenn ich ihn hochnehme, ist er meist still, lege ich ihn wieder an, trinkt er 30 sek und dann beginnt das theater wieder. Ich hoffe, wir bekommen bald Antwort auf unser Problem!!! Halte durch Liebe Grüße Barbara + Christian
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