Jazz286
Hallo, Meine Tochter ist 9,5 Monate alt und wir stillen derzeit vormittags, abends vorm Schlafen und nachts. Seit ca 6 Wochen schläft sie sehr sehr unruhig. Wacht teilweise stündlich auf, aber mindestens alle 2 Stunden und ist meist nur durch stillen wieder in den Schlaf zu bringen. Ab und an klappt auch Schnuller, aber es kann auch durchaus passieren dass sie lange wach liegt und nur auf dem Pezziball wieder in den Schlaf findet. Ansonsten wälzt sie sich viel herum. In jedem Fall bin ich wach und schlafe sehr schwer wieder ein. Woran kann diese Unruhe und das häufige aufwachen liegen? Liegt es am Alter, dass sie viel lernt und verarbeitet? Zähne sind es nicht, zumindest nicht mehr. Habe ich sie zu sehr an die Brust nachts gewöhnt, sodass sie nicht alleine wieder einschlafen kann? Oder hat sie nicht gelernt in die nächste Schlafphase zu gleiten? Tagsüber schläft sie meistens nie länger als Max 40 Minuten, das 2x am Tag. Und seit neuestem kommen beim. Zubettgehen Probleme hinzu. Mein Mann macht sie bettfertig, wiegt sie bis sie schläfrig ist und bringt sie mir dann, ich liege schon im vorbereiteten Schlafzimmer (sie schläft im Beistellbett direkt neben mir). Sie trinkt dann, dreht sich um, Schnuller rein, liegt kurz entspannt still, Augen sind zu und nach ein paar Sekunden ist sie wieder voll da und dreht sich, setzt sich hin, krabbelt usw. Sie ist aber wirklich müde. Warum dreht sie da nochmal auf, obwohl sie vorher schon so gut wie am wegschlafen war? Stillen soll doch eigentlich entspannen und sie wird aber aufgepusht. Ist es realistisch zu hoffen, dass die anstrengenden Nächte irgendwann von sich aus besser werden? Wir hatten noch nie wirklich erholsame Nächte, 2x aufwachen und stillen wäre schon traumhaft. Werden die angenehmen Nächte irgemdwann einmal überwiegen? Von 10 Nächten ist eine angenehm. Abstillen möchte ich nicht und sie ausquartieren ist bei so vielen Malen aufwachen keine Option. Müsste dann jedes Mal in ein anderes Stockwerk und so kann ich oft wenigstens liegen bleiben.. Liebe Grüße
Kristina Wrede
Liebe Jazz286, deine Beschreibung lässt mich vermuten, dass deine Kleine ganz generell leicht in eine Übererregung gelangt,bzw. mehr Reize aufnimmt, als ihr gut tut. Besonders bei sehr intelligenten Kindern hab ich das schon oft bemerkt. Sie nehmen alles wahr, was um sie herum passiert... Dann ist es für ihr Nervensystem sehr schwer, "abzuschalten", und sie ist immer wieder "voll da". Mit dem Stillen an sich hat das kaum etwas zu tun, und es ist auch kein Zeichen dafür, dass du ihr etwas falsches angewöhnt hättest, oder sie etwas wichtiges noch nicht gelernt hat. Was euch helfen könnte ist, die Reizmenge zu reduzieren, also eure Tage deutlich ruhiger zu gestalten, und mehr Elemente einzubauen, die gezielt der Entspannung dienen. Babymassagen etwa könnten da sehr schön helfen, oder Kuschelzeiten, in denen ihr nur beieinander liegt und keine zusätzlichen Sachen macht (Kitzeln, Toben, o.ä.). Es geht also darum, dass sie Hilfe braucht, um sich herunterzuregulieren und ihr ihr dabei helfen könnt, indem ihr mehr Ruhe in den Tagesablauf bringt. Ich hoffe, das hilft schon mal weiter. Lieben Gruß, Kristina
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