Mitglied inaktiv
die anderen Foren sind mir zu "erzieherisch" , deshalb frage ich lieber Sie obwohl mein Problem nicht nur mit dem Stillen zu tun hat. Meine Tochter wird von mir (schon immer) abends (und auch mittags )in den Schlaf gestillt. Bisher immer problemlos und schön. Seit neuestem will sie aber unbedingt auf dem Bauch schlafen, dreht sich also kurz vorm Einschlafen von mir weg und auf die andere Seite. Da hab`ich auch nichts gegen , aber sie ist irgendwie zu "blöd" um auf dem Bauch zu schlafen . Sobald sie sich herumgedreht hat fängt sie eine Vorwärtsbewegung an und landet unweigerlich mit dem Kopf am Bettende und wird wieder wach. Dieses Spielchen wiederholt sich bis zum endgültigen Einschlafen mehrmals. Nachts wird sie auch dadurch noch öfter wach als sowieso schon. Wie gesagt, sie soll schlafen wie sie will. Aber wie kann ich verhindern , dass sie sich immer wieder selbst weckt ? Sie ist auch offensichtlich selbst ganz genervt davon. Sie ist von Anfang an bei mir im Bett bzw im "Babybalkon", und das soll auch gerne noch so bleiben. Problem Nr 2 istwahrscheinlich gar keins aber die U6 droht und mein Kinderarzt ist die Sorte "Zufüttern ab 4. Monat". Therese hat bisher noch NIE eine vollständige Mahlzeit gegessen. Sie mag eigentlich fast alles , isst aber nur homöopatische Mengen. Tagsüber wird sie nur noch zum Mittagsschlaf gestillt (den ich aber mit ihr zusammen mache, sie trinkt und nuckelt oft fast durchgehend..),und halt abends und nachts. Bei diesen Gelegenheiten findet zur Zeit fast die gesamte Nahrungsaufnahme statt. Sie ist prächtig in Form ,eindeutig auf der schweren Seite und nichts deutet auf irgendwelche Mangelerscheinungen hin. Aber wie kann ich ihr denn klarmachen, dass die anderen Sachen auch satt machen, nicht nur meine Milch , wenn man nur mehr davon zu sich nimmt ?? Nachts trinkt sie nämlich MINDESTENS alle 3 Stunden (b. a.seltene Ausnahmen), und so laangsam möchte ich auch mal wieder länger schlafen. Vielen Dank schon mal doro
? Liebe Doro, für das erste Problem gibt es nach meiner Erfahrung keine andere Lösung als abzuwarten und das Kopfende abzupolstern. Die Kinder sind in dieser Phase anscheinend so sehr damit beschäftigt das Robben und Krabbeln zu üben, dass sie dies selbst im Schlaf noch fortführen und erst wenn sie die Technik der neuen und noch zu übenden Fähigkeit beherrschen wird es wieder besser. Tut mir leid, aber eine andere Antwort habe ich leider nicht. Das zweite Problem ist schon ein Problem, je nach dem von welchem Standpunkt aus man es betrachtet. Differenzen mit dem Kinderarzt sind sicher ein Problem. Allerdings dürfte Ihre Tochter ja wohl der beste Beweis dafür sein, dass ein nach Bedarf gestilltes Kind, das so viel Beikost dazu bekommt wie es will, gut gedeiht und sich prächtig entwickelt. Außerdem entspricht Ihr Vorgehen mit der Beikost doch genau den Empfehlungen der WHO, die sagt, dass nach den ersten sechs Monaten nach Bedarf weitergestillt plus altersgemäße Beikost angeboten werden soll (nirgends steht etwas von Essen reinzwingen). Ich kann verstehen, dass Sie gerne einmal wieder länger schlafen würden. Doch es gibt kein Patentrezept, wie Sie Ihre Tochter zu längeren Schlafphasen bringen können. (Wenn ich ein solches Rezept hätte, das noch dazu die Bedürfnisse des Kindes achtet, dann würde ich ein Buch darüber schreiben und mit diesem Bestseller reich werden.) Bieten Sie Ihrer Tochter doch zwischendurch vermehrt fingergerechte Nahrung an. Vielleicht hat sie mehr Spaß am Selberessen als am Gefüttertwerden. Probieren Sie es einmal mit dem gemeinsamen Essen mit anderen Kindern. Und: haben Sie noch ein wenig Geduld. Geduld ist eine sehr schwierige Tugend, aber wohl die wichtigste für Eltern. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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