Vera2
Hallo liebe Stillberaterinnen, Mein Sohn ist knapp drei Monate alt und ich habe mich entschieden abzustillen. Schon bei meiner Tochter war das Stillen eher ein Kampf als eine schöne Erfahrung. Ich habe eine sehr große Brust, was für so ein kleines Wesen sowieso schon schwierig ist und konnte bei meiner Tochter und auch jetzt bei meinem Sohn nur mit Stillhütchen stillen. Abgesehen davon lässt er sich auch nur schwer anlegen, ist immer viel zu hektisch und ungeduldig, reißt dann immer das stillhütchen runter, schreit dann natürlich usw. Es geht keine Stillmahlzeit ohne Geschrei und Tränen ab. Wir haben schon so viel ausprobiert, aber meine Nerven halten das einfach auch nicht mehr aus. Natürlich weiß ich um alle Vorteile des Stillens, aber so hat es für uns beide einfach keinen Sinn mehr. Deshalb jetzt die Frage: wie stelle ich am besten ab? Möchte es sanft machen. Flasche nimmt er, hat schon ein paar mal gepumpte Milch aus der Flasche bekommen. Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe Lg
Kristina Wrede
Liebe Vera2, ja, manchmal ist es so und dann bringt es auch nichts, sich durchs Stillen durch zu quälen. Es ist dein gutes Recht zu entscheiden, dass du abstillen möchtest. Dabei gehst Du am besten so vor, dass Du dein Kind zunächst anlegst, aber es sich nicht vollständig satt trinken lässt, sondern anschließend noch die Flasche anbietest. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das musst Du ausprobieren. Allmählich steigerst Du die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche kannst Du dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Du beginnst, bleibt dir überlassen. Nach Möglichkeit solltest Du nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpst Du gerade so viel Milch ab oder streichst von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Besprich mit deiner Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Du verwenden solltest. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Du kannst verschiedene Sorten Ersatzmilch anbieten, vielleicht schmeckt deinem Baby die probierte Sorte nicht. Für das komplette Abstillen solltest Du in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Du Probleme mit der Brust vermeiden willst und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Lieben Gruß, Kristina
Ähnliche Fragen
Hallo Biggi, meine Tochter ist mittlerweile 14 wochen alt, leider hat das vollstillen nicht so ganz bei uns funktioniert. Daher pumpe ich meine milch tagsüber ab und sie bekommt es über die flasche. Nur Nachts im schlaf nimmt sie meine brust an oder tagsüber wenn ich glück habe und sie kurz vor dem wach werden ist. Aber sobald sie wach ist schre ...
Hallo, Mein Sohn ist fast 7 Monate und wird voll gestillt. Mit 6 Monaten habe ich mit blw angefangen, was ihm aber auch erst seit ein paar Tagen etwas mehr zusagt. Brei möchte er gar nicht essen. Jetzt zu meinem Problem: Mein Sohn trinkt tagsüber zu wenig an der Brust, der große Bruder wird nächsten Monat 2 und demnach ist hier viel Trubel und ...
Hallo, Unser Mädchen schreit seit ca einer Woche die Brust (und auch die Flasche an - wir füttern 120ml täglich zu). Ich Stille Wegen Schlupfwarzen mit Still hüttchen. Fläschchen mit 0er Saugern/geringer Flussrate um Saugverwirrung vorzubeugen. Von Anfang an hat es immer wunderbar geklappt. Nun trinkt sie zuerst genüsslich und fängt dann na ...
Liebe Biggi, meine Zwillinge sind 15 Monate alt und mein Sohn wird noch recht häufig gestillt. Ich stille sehr gerne. Meine Tochter habe ich leider "an die Flasche verloren", mit etwa 6 Wochen. Die Gründe waren vielfältig, ua schlechte Gewichtszunahme und Überforderung. Meine Tochter beobachtet meinen Sohn zur Zeit sehr genau an der Brust ...
Liebe Frau Welter, Ich habe jetzt viel versucht selbst heraus zu finden, habe auch Kontakt zu einer Stillberaterin, diese kommt aber erst in 2 Wochen, da sie viel zu tun hat. Ich bin so verunsichert, ist mein erstes Kind. Meine Tochter kam mit 2120 gramm zur Welt, 3 Tage früher, durch Einleitung und dann Not Kaiserschnitt! Ich hatte eine Plaze ...
Liebe Biggi, Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich doch fürs stillen entschieden. Im Krankenhaus wurde mir zu früh ein Stillhütchen „angedreht“ danach kam es bei mir zu einer großen Unsicherheit und ich habe meiner nun 7 Wochen alten Tochter das Fläschchen gegeben. Hier habe ich manchmal Pre Nahrung und manchmal abgepumpte Muttermilc ...
Hallöchen, ich habe vor 2 wochen meinen zweiten Sohn zur Welt gebracht und er wird voll gestillt. Allerdings pumpe ich gelegentlich milch ab und mir ist aufgefallen, dass ich den kleinen stunden an der brust lassen könnte ohne dass er davon einschläft bzw. Er sucht nach kurzer Zeit wieder. Wenn ich ihm allerdings eine Flasche mit Muttermilch ...
Hallo laut Stillberatung ( 6 Woche) hat meine Tochter GERD/Kuhmilcheiweißunverträglichkeit. Ich = Vasospasmen. Nach Umsetzung ihrer Tipps kams zur Besserung. Ärzte glauben nicht an eine Kuhmilchunverträglichkeit... jetzt seit zwei Wochen folgendes Aktuell: (11 Wochen alt) - dockt hungrig und selbst an + saugt immer exakt nahezu 4 ...
Hallo, ich habe ein 9 Monate altes Baby und habe ihn bis vor kurzem gestillt und ab dem 7. Monat nach und nach Beikost eingeführt. Er hat direkt ganz gut gegessen und parallel habe ich weiter gestillt. Dann bekam ich einen richtig heftigen Magen Darm Infekt mit tagelangem Durchfall und habe stark abgenommen. Und danach hatte sich plötzlich der ...
Hallo :) meine kleine Tochter trinkt seit gut 2 Wochen an der Brust nicht mehr. Dafür an der Flasche mittlerweile recht gut. Wurde voll gestillt. Wir hatten bisher immer das Problem, dass sie nicht genug zugenommen hat und wir dann über eine Sonde in den Mund beim Stillen zugefüttert haben. Eine gute Trinkerin war sie noch nie, hat immer ewig ge ...