Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Trinkverhalten...

Frage: Trinkverhalten...

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Hallo! Mein Sohn (4 Monate) hat seit ein paar Wochen seine ersten Zähne. Zeitgleich hat er angefangen, nachts fast stündlich nach der Brust zu verlangen (bekommt er auch ;-)) um dann tagsüber eine Pause von bis zu sieben Stunden einzulegen!!!??? Lege ich ihn tagsüber an, macht er ein Hohlkreuz, schaut in der Gegend umher oder schimpft mit mir. Lege ich mich aber abends mit ihm ins Bett, um in in den Schlaf zu stillen, dreht er sich zu mir herum, trinkt beide Seiten leer, und schläft ein (fünf Minuten vorher im Wohnzimmer konnte ich ihn noch mit meiner Milch jagen!)!?????? Da er mit 67 cm u. 7,3 kg kein zartes Baby ist, mache ich mir hier noch keine Sorgen. Ich habe lediglich den Nuckel in den Mülleimer verbannt (war eh nur im Auto bzw. KiWa im Einsatz) um keine Stillchance zu versäumen. Ändert sich das Verhalten wieder, oder muss ich mich auf einen Nachtschwärmer einstellen??? LG Ferris


Biggi Welter

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? Liebe Ferris, Manche Kinder beginnen recht früh, sich für ALLES zu interessieren, aber bitte nicht für die Brust. In solchen Zeiten sind die Kinder sehr leicht ablenkbar (da genügt schon, dass eine Gardine wackelt), lassen die Brust leicht los, sind aber andererseits recht unzufrieden, weil ihre Fähigkeiten noch nicht ausreichen, um das zu erreichen was sie wollen. Das wiederum finden manche der Kinder schlicht und ergreifend „zum Schreien“. Nachts, wenn alles ruhig und dunkel ist, ist das Trinken dann meist problemlos. Falls dies die Ursache ist, lässt sich Abhilfe schaffen, indem ihr euch zum Stillen tagsüber immer wieder in eine ruhige und ablenkungsarme Umgebung zurückzieht. Ein weiterer Grund für häufiges Stillverlangen und Aufwachen in der Nacht in diesem Alter ist die Entwicklung des Kindes. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung oder eben das Abstillen auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. LLLiebe Grüße Biggi


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