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Liebe Biggi, seit ein paar Tagen will mein Sohn tagsüber fast stündlich an die Brust und ist auch beim Trinken richtig gierig und zappelig. Bisher hatte er ca.4mal am Tag Stuhlgang u. jetzt nur noch jeden 2.Tag 1mal, dafür richtig viel. Er hat zwar 4-5 nasse Windeln am Tag, aber mir kommt es trotzdem vor als würde ihm meine Milch nicht mehr reichen. Beim Abpumpen ist die Menge bei mir auch sehr unterschiedlich: zwischen 80 und 150ml. Ist das auch die Menge, die er beim trinken bekommt? Bin mir unsicher wie ich weiter machen soll. Wann soll ich z.B.abpumpen um die Milchmenge zu steigern? Wenn er stündlich kommt geht das gar nicht mehr. Ach ja, er ist jetzt 14 Wochen und hatte bisher gut zugenommen. Danke + Gruß Beate
? Liebe Beate, die Menge, die eine Frau abpumpen kann, spiegelt niemals wieder, wieviel Milch die Frau tatsächlich bildet. Keine Pumpe kann die Brust so gut und effektiv leeren, wie ein gut trinkendes Baby und 80 bis 150 ml beim Abpumpen sind ein hervorragendes Ergebnis. Wahrscheinlich hat dein Baby gerade einen Wachstumsschub und will deshalb häufiger gestillt werden. Vom Alter her passt es gut. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Du hast dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf deines Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Je häufiger angelegt und die Brust effektiv entleert wird, um so mehr Milch wird gebildet. Abpumpen zur Steigerung der Milchmenge ist in dieser Situation nicht notwendig. Außerdem kann - wie oben schon erwähnt - eine Pumpe die Milchproduktion ohnehin nicht so gut anregen, wie ein effektiv saugendes Baby. Solange der kleine Mann weiterhin ausreichend nasse Windeln hat und gedeiht, besteht kein Anlass sich Sorgen über die Milchmenge zu machen. Vielleicht besuchst Du einmal ein Stillgruppentreffen. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann sehr hilfreich sein, vor allem, wenn frau dann erlebt, dass sich ihr Baby genau so verhält wie die Mehrzahl aller anderen Babys auch. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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