Mitglied inaktiv
Hallo, es geht um das Trinken. Wir wissen schon, dass die Erwachsene 2 bis 3 Liter trinken sollen. Wie viel Liter außer Stillen müssen Babys und Kinder eigentlich trinken? Weiß man, wie viel Muttermilch gibt es beim ca. 5 min. Stillen, ungefähr so von bis ? Oft wissen die Mutter wie ich gar nicht. Bei Suchmaschine las ich zum ersten Mal über Zugeben von einem Löffel Öl, weil es zu wenig Fett in der Babyernäherung gibt. Meistens las ich die Babyernäherung ca. 5 g Fett! Es soll aber 10 g Fett haben. Sollen wir also Öl (welche Öl am besten) dazugeben? Meine Mutti staunte darüber und sagte, dass die Fettzellen im Körper eigentlich nicht angeregt werden sollen? Manchmal mahle ich 3 Zwieback fein und gebe ca. 9 Esslöffel Fencheltee dazu, bis es Brei entsteht und dazu 3 Esslöffel Babyäpfelbrei dazu, noch ½ Teelöffel Zucker für meine Tochter Nina (7 Monate alt) zum Abendbrot. Ist es okay? Ob etwas fehlt? Vielleicht Fett oder? Vielen Dank für Antworten im Voraus! Mit freundlichen Grüßen Anke
? Liebe Anke, solange ein Baby voll gestillt wird, braucht es überhaupt nichts anderes außer Muttermilch, keinen Tee, keinen Saft und auch kein Wasser. Wird das Kind ab der Einführung der Beikost weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch, um den Flüssigkeitsbedarf des Kindes zu decken. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Das Fett ist erforderlich um dem Kind einerseits genügend Energie zuzuführen und andererseits wegen der fettlöslichen Vitamine. Auf 200 g Gemüse-Kartoffelbrei werden 10 g Fett empfohlen. Das wertvollste Fett ist kaltgepresstes Pflanzenöl. Trotzdem sollte bis zum Ende des achten Monats nicht kaltgepresstes Öl verwendet werden, da empfindliche Babys auf die (ansonsten wünschenswerte) Reste der Ölsaat reagieren können. Deshalb sollte anfangs Soja-, Raps- oder Maiskeimöl, später dann auch kaltgepresstes Sonnenblumenöl verwendet werden. Als Abendmahlzeit eignet sich ein Getreidebrei, doch bitte nicht mit Zucker! Auch der Fencheltee ist entbehrlich, denn hier handelt es sich um einen Kräutertee mit Heilwirkung, der eben auch Nebenwirkungen haben kann und in den meisten im Handel erhältlichen Zwiebacksorten sind eine Vielzahl von Zutaten, die nicht unbedingt Baby geeignet sind. In Heft 1/2003 des „buLLLetin - die andere Elternzeitschrift für den Still- und Erziehungsalltag" mit dem Titel „Tischlein deck dich" wird das Thema Beikost ebenfalls ausführlich behandelt werden. Sicher wäre dieses Heft auch etwas für Sie. Das buLLLetin kann sowohl im Abonnement als auch als Einzelheft (buLLLetin Versand, Simone Kamer, Neumattstraße 20, CH3053 Münchenbuchsee oder auch beim Stillshop auf dieser Seite) bezogen werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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