Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Tagesmutter & Einschlafstillen

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Tagesmutter & Einschlafstillen

sierra.23

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Liebe Biggi, schon vor einiger Zeit hatte ich dich angeschrieben, weil Samuel während meiner Teilzeitarbeit zur Tagesmutter geht und ich mir um ihn Sorgen gemacht habe, wie er ohne Stillen bzw. Einschlafstillen zurecht kommt. Nun ist er bei der Tagesmutter (60 Jahre alt) und ich weiß nicht, was ich tun soll; vielleicht sollte ich meine Stelle lieber aufgeben. Die Eingewöhnung läuft bereits seit Mitte August. Zumindest isst er ganz gut und spielt & krabbelt inzwischen auch dort, was er vorher gar nicht wollte. Unsere Tagesmutter ist soweit wirklich lieb und ich habe an sich kein schlechtes Gefühl bei ihr. Nur was das Stillen & Schlafen angeht, sind wir ganz unterschiedlicher Meinung. Ihrer Meinung nach ist 1 Jahr stillen mehr als genug und Sammy müsste auf jeden Fall auch zu Hause lernen, alleine (ohne Stillen) einzuschlafen, er würde bei ihr sonst nur darunter leiden. Und tatsächlich weint er (wie sie mir erzählt hat) teils bis zu einer Viertelstunde, bis er dann endlich einschläft. Bei ihr schläft er im Reisebettchen, sie bleibt dabei, aber es dauert manchmal sehr lange und dann schläft er mal zwei Stunden, mal nur eine dreiviertel Stunde. Ich fühle mich grottenschlecht und könnte nur heulen, wenn ich daran denke, wie er sich da fühlen mag. Eigentlich war es für mich ausgeschlossen, von der Stütze zu leben, aber ich kann ihn doch nicht so unter meiner Berufstätigkeit leiden lassen... LG Janina


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Liebe janina, DU bist die Mutter, und DU bist diejenige, die entscheidet, was für deinen Sammy gut ist und was nicht. Hat deine Tagesmutter noch andere Tageskinder? Ich glaube, dass sie durchaus selbst etwas dazu beitragen könnte, dass es dem kleinen Mann leichter fällt, einzuschlafen. Sie könnte ihn zum Beispiel nicht in ein Reisebettchen legen sondern auf eine matraze am Boden, und sich selbst mit dazu legen? Sie hält das wohl für "verwöhnen", aber wie gesagt: du bist ja diejenige die vorgibt, wie dein Kind betreut werden soll. Wenn sie sich absolut sträubt, sich auf "euren" Weg einzulassen, wäre die Frage, ob es nicht jemand anderen gibt als Alternative. Oder ob du kürzer arbeiten könntest und dafür Arbeit mit nach Hause nimmst, so dass du ihn schon vor dem Mitagsschlaf wieder holen kannst? (Früher anfangen könnte auch eine Alternative sein) Auf jeden Fall: Höre auf dein Herz und folge ihm... Das ist NIE verkehrt! Lieben Gruß, Kristina


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